Faena-Preise 2008

Argentinier bei F-Preisen leer ausgegangen

Von Susanne Franz

Der mit 100.000 bzw. 50.000 Pesos höchstdotierte Kunstpreis Argentiniens, der Faena-Preis 2008, ist verliehen worden. Das schreibt Marjan Grothuis im Buenos Aires Herald vom Sonntag. Ausgeschrieben war der Preis erstmals für Künstler aus ganz Lateinamerika.

Eine hochkarätige Jury (Jessica Morgan, Carlos Basualdo und Okwui Enwezor) wählte aus 350 eingereichten Projekten den Kubaner Wilfredo Prieto (geb. 1978) zum Träger des Hauptpreises. Prieto schlug die Intervention “Opio” (Opium) vor, die den Maschinenraum des riesigen ehemaligen Getreidespeichers “Los Molinos”, der jetzt zum Faena Art District gehört, im März 2009 verändern wird.

Den zweiten Preis erhielt das auch in Argentinien sehr bekannte uruguayische Allroundtalent Martín Sastre (geb. 1976) für sein Projekt “¿Qué pretende Ud. de mi?” (Was wollen Sie von mir?, ein legendäres Zitat der argentinischen Filmdiva Isabel “Coca” Sarli). Erleben kann man Sastres Arbeit im Mai 2009.

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