Postkino, Postvideo, Postfernsehen?

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Nächste Woche läuft das MEACVAD08, das Euroamerikanische Festival für Film, Video und Digitalkunst

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Eine Woche lang – von Montag, dem 27., bis Freitag, den 31. Oktober – werden Regisseure, Theoretiker und Wissenschaftler aus Amerika und Europa in Buenos Aires zusammenkommen, um ihre Arbeiten (experimentelles Kino, Autorenkino, schöpferischer Dokumentarfilm, experimentelle Videokunst und interaktive Digitalkunst) vorzustellen, Seminare anzubieten und um über die aktuelle Lage der audiovisuellen Künste und Medien zu sprechen, sowie über den technologischen Übergang vom Analogen hin zum Digitalen.

Das Festival MEACVAD (Muestra Euro-Americana de Cine, Video y Arte Digital) nimmt im Jahr 2008 die „Heiligsprechung“ des digitalen Zeitalters als Ausgangspunkt. Das Aussterben der herkömmlichen Technologien in Kino, Video und Fernsehen ruft schon seit längerer Zeit eine Reihe von Meinungen und Arbeiten hervor, die dieses unvermeidbare Phänomen kommentieren. Gleichzeitig verändert das Verschwinden des Analogsignals die Spielregeln der audiovisuellen Gewohnheiten.

Die vollständige Digitalisierung der Medien vollzieht sich in ganz unterschiedlichen Sparten: Die Ergebnisse sind digitalisiertes Kino, Postdokumentation, Internetfernsehen, Webkunst, V.J.s und ihre visuellen Performances in Echtzeit, Videospiele und Handys als hypermediale Produktionsgeräte. Das Internet und digitales Telefonieren sind für einen urbanen Lebensstil, der von Kontrolle, der Lust nach dem Spektakel und ständiger Abrufbarkeit geprägt ist, unentbehrlich geworden. Diese Problematik – der Mensch scheint sein komplettes Umfeld digitalisiert zu haben – wird einer der zentralen Punkte in der Diskussion sein. In dieser wird man versuchen, ein Gesamtbild auf der Grundlage jener unverzichtbaren Kriterien zu schaffen, die heute die audiovisuellen Künste bestimmen.

Das MEACVAD stellt dieses Jahr zwei Neuveröffentlichungen vor: „Artes y Medios Audiovisuales: La era Post Analógica“, eine Zusammenstellung von Veranstaltungsberichten, und „Entre Imágenes“ von Raymond Bellour.

Das Festival wird von der Alliance Française (Av. Córdoba 946), dem Goethe-Institut (Av. Corrientes 319) und dem Espacio Fundación Telefónica (Arenales 1540) organisiert und sowohl von ausländischen Vertretungen als auch von nationalen Universitäten und Institutionen unterstützt.

Das vollständige Programm kann auf der Webseite des Festivals eingesehen werden. Kostenlose Anmeldung zu den Veranstaltungen unter inscripciones@meacvad.org.

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