Zwei Tipps

Ausstellungen von Eduardo Iglesias Brickles und Mabel Rubli

Von Susanne Franz

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Eduardo Iglesias Brickles, “After Guatemala”, 2009.

Auch wenn sie nicht Teil der “Semana del Arte” sind, muss man die nur noch bis nächste Woche geöffneten Ausstellungen von Eduardo Iglesias Brickles und Mabel Rubli ganz besonders empfehlen.

Iglesias Brickles zeigt seine farbenfrohen Holzschnittgemälde unter dem Titel “After Guatemala”; eine Reise dorthin hat seine Bilderwelt noch leuchtender gemacht und seiner humorgewürzten Symbolik allerlei Bilder aus der indigenen Folklore hinzugefügt. Wie immer stehen Porträts im Vordergrund, umrahmt von Totenschädeln, Rosen, Pistolen, Hammern und Zangen oder angespitzten, dornigen Stengeln; weniger häufig als zuvor tauchen Buchstaben auf, die Teile des Titels verraten können wie “El arte no tiene sexo definido” (Das Geschlecht der Kunst steht nicht ganz fest). Eine wunderbare Ausstellung eines ganz besonderen Künstlers.

  • Eduardo Iglesias Brickles, “After Guatemala”. Vermeer Galería de Arte, Suipacha 1168. Mo-Fr 11.30-15 und 16-19.30, Sa 11-14 Uhr. 26.8.-26.9.

Mabel Rublis Ausstellung “Espacio Abierto” vereint Werke von 1991 bis 2009, von denen besonders großformatige Objekt-Kästen beeindrucken, in denen sie zu Röllchen geformtes handgemachtes Papier, das mit ihren Graphiken bedruckt ist, zu Mustern anordnet. Überhaupt nimmt sich die Künstlerin große Freiheiten mit ihrem Material, verabschiedet sich von gewohnten Formaten und zitiert sich selbst.

  • Mabel Rubli, “Espacio Abierto”. Empatía, Carlos Pellegrini 1255. Mo-Fr 13-20, Sa 10-13 Uhr. 2.9.-26.9.

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