“Identität, (Un)Abhängigkeit und Krise”

Rüdiger Safranski und Uwe Timm bei Kolloquium im Goethe-Institut Buenos Aires

Von Maike Wiemar

Anlässlich der bevorstehenden Feierlichkeiten zum Bicentenario Argentiniens und anderer lateinamerikanischer Länder, laden das Goethe-Institut und die Universität San Martín am 15. und 16. April zu einem internationalen und interdisziplinären Kolloquium unter dem Motto “Identität, (Un)Abhängigkeit und Krise” ein.

Als Gastredner werden auch der deutsche Schriftsteller Uwe Timm, sowie der Autor und Philosoph Rüdiger Safranski die Veranstaltung bereichern. Timm wurde für seine Werke mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet und erhielt letztes Jahr den Heinrich-Böll Preis für seine Begabung, das “Große im Kleinen und das Kleine im Großen” zu zeigen. Rüdiger Safranski verfasste diverse Monografien, unter anderem zu Schiller, Nietzsche und Schopenhauer und moderiert seit 2002 das “Philosophische Quartett” im ZDF.

Da es sich um eine ressortübergreifende Veranstaltung handelt, werden an dem Dialog auch Historiker, Soziologen, Anthropologen und andere Schriftsteller aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern teilnehmen.

Das Kolloquium wird sich mit zentralen Punkten über die Entstehung und Wurzeln Lateinamerikas sowie dessen Entwicklung bis hin zum heutigen Tag auseinandersetzen. Neue Erklärungsansätze über die Geschichte der Nation und deren Identität sollen beleuchtet, hinterfragt und diskutiert werden.

Die Veranstaltung stellt Dolmetscher zur Verfügung und findet im Auditorium des Goethe-Instituts (Av. Corrientes 319) statt. Der Eintritt ist frei. Die Zuhörer erhalten ein Teilnahmezertifikat, wenn sie sich im Voraus unter programm@buenosaires.goethe.org anmelden.

Rüdiger Safranski wird am 15. April um 19 Uhr über das Thema “Wieviel Identität braucht der Mensch?” referieren, und Uwe Timm präsentiert am 16. April um 18 Uhr seinen Vortrag “Kafkas Reisepass”.

Das komplette Programm ist unter “Eventos” auf der Webseite des Goethe-Instituts abrufbar.

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