Einladung zu einem neuen Sehen (1999)

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Juan Carlos Lasser im British Arts Center

Von Susanne Franz

Schon mehr als 200 Einzel- und Kollektivausstellungen hat er im In- und Ausland bestritten, er erhielt die renommiertesten Preise, die man in Argentinien bekommen kann, hat über 50 Mal selbst als Jurymitglied bei wichtigen Wettbewerben über die Qualität seiner jungen Künstlerkollegen zu entscheiden gehabt, und ist mit seinen Werken in Museen und Privatsammlungen in aller Welt (auch in Deutschland) vertreten.

Expressiv, farbenreich, großzügig und wild sind die abstrakten Gernälde Juan Carlos
Lassers; der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn man die subtil angedeuteten gegenständlichen Formen seiner Bilder zu interpretieren beginnt. Jedes Hinsehen verleiht dem Gemälde einen neuen Sinn, da man jeweils eine andere Form in den Vordergrund rücken kann, einer speziellen Farbe Bedeutung verleiht, etc. Der Künstler trickst die Sinne aus, er kalkuliert mit dem Bodenlosen, den unendlichen Möglichkeiten des Sehens, Erlebens, Verstehens und Fühlens.

Sich selbst treu und doch offen für Experimente, erlebt man den unermüdlich kreativen Künstler immer wieder neu. So auch jetzt in seiner überraschenden und schönen Gemäldeausstellung im British Arts Center, dem britischen Kulturzentrum.

Erschienen im “Argentinischen Tageblatt” vom 10. April 1999.

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