arteBA feiert 20. Geburtstag

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Wichtigste argentinische Kunstmesse vom 19. bis 23. Mai

Von Susanne Franz

Strotzend vor Selbstbewusstsein feierte sich die Fundación arteBA, Organisator der wichtigsten Messe zeitgenössischer Kunst in Argentinien – und einer der bedeutendsten Lateinamerikas -, am Dienstag vergangener Woche auf ihrer Pressekonferenz zur Ankündigung des Ereignisses im Malba. Es geht kein Weg daran vorbei: arteBA steht für höchste Qualität und jeder will dabeisein, um vom Glanz etwas mit abzubekommen.

Viele Sammler aus dem In- und Ausland merken sich die Messe im Kalender vor, denn hier finden sie sowohl Werke der renommiertesten Künstler des Landes als auch solche vielversprechender, aufstrebender Talente. So gibt es für Kunstliebhaber mit eher kleinerem Geldbeutel eine gute Chance, eine eigene Sammlung zu starten, und zugleich können Gutbetuchte oder Sammlungen nationaler und internationaler Museen oder Institutionen fündig werden.

Natürlich sind auch die Sponsoren begeistert dabei und ergreifen die Gelegenheit, sich positiv als Kulturförderer darzustellen, wie es bespielsweise Chandon bereits seit Jahren tut. Das Unternehmen kauft nicht nur im Rahmen der beiden Privatvernissagen vor Messebeginn immer das erste Werk auf der arteBA, sondern sponsort einen eigenen Bereich: das “Barrio Joven”, das junge Viertel, das inzwischen bei Sammlern und Besuchern zu einem der beliebtesten und spannendsten Highlights der Messe avanciert ist.

Auch Petrobras fördert arteBA seit langem mit dem stets mit Neugierde erwarteten, oft kontroversen arteBA-Petrobras-Preis. Auch 2011 kann man auf die mittlerweile 8. Ausgabe des Wettbewerbs – diesmal unter der Leitung der Kuratoren Sonia Becce und Claudio Iglesias, die sieben Projekte ausgewählt haben – gespannt sein.

Mercedes-Benz legt sich zum 20. arteBA-Jubiläum besonders ins Zeug. Weit über den bereits in den letzten Jahren aus dem Gros der Veranstaltung herausragenden Stand mit Werken seiner exquisiten Kunstsammlung hinaus gestaltet das deutsche Unternehmen diesmal unter dem Namen “U Turn Project Rooms” einen kompletten Sektor der Messe, an dem 11 Galerien – darunter fünf aus Berlin – teilnehmen werden.

Der Versicherer Zurich führt zum 7. Mal sein Programm “Matching Funds” durch, in dessen Rahmen jeweils drei argentinischen Museen der Zukauf von Werken ermöglicht wird. In diesem Jahr zahlt Zurich dem “Museo Superior de Bellas Artes Evita” in Córdoba, dem Malba in Buenos Aires und dem Museum für zeitgenössische Kunst der Universität des Litoral von Santa Fe je 28.000 Pesos, das die Kunsthäuser dann mit mindestens dem gleichen Betrag aufstocken, um mit der resultierenden Summe auf der Messe Werke für ihre Sammlungen zu erwerben. In den letzten sechs Jahren haben bereits 11 Museen, die 38 Werke kauften, von “Matching Funds” profitiert.

An der diesjährigen 20. arteBA nehmen 71 Galerien teil, dazu 18 im Barrio Joven und die 11 bereits erwähnten bei U Turn Project Rooms.

  • Zeit: 19. bis 23. Mai
  • Geöffnet: 13-21 Uhr
  • Ort: Messezentrum Rural
  • Blauer und Grüner Pavillon
  • Av. Sarmiento 2704
  • Eintritt: 38 Pesos
  • Rentner und Studenten (mit Ausweis): 20 Pesos
  • Unter 12-Jährige: gratis
  • 2×1: Citi und Club La Nación
  • Auditorium: Eintritt frei
  • Service: Gratis-Audio-Führungen LAN
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Fotos von oben nach unten:
Werk von Juan Batalla, Galerie Federico Towpyha, Stand F46.

Werk von Mariana López, Galerie DabbahTorrejón, Stand D33.

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