Borges-Labyrinth in Venedig

Lagunenstadt ehrt den argentinischen Autor zum 25. Todestag

Von Susanne Franz

Zu Ehren des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges wurde anlässlich seines 25. Todestags am 14. Juni ein Labyrinth in Venedig eingeweiht. Es basiert auf einem Entwurf aus den 80er Jahren des 2005 verstorbenen britischen Diplomaten und “Labyrinthologen” Randoll Coate und besteht aus einer drei Kilometer langen Ligusterhecke aus 3000 Pflanzen, die eine Höhe von 75 Zentimetern aufweist und, auf einer Fläche von 2300 Quadratmetern angeordnet, den Namen des Geehrten darstellt. Die italienische Stiftung Giorgio Cini hat das Labyrinth nach dem Vorbild eines bereits 2003 nach Coates Plänen errichteten Irrgartens auf der “Finca Los Alamos” in der argentinischen Provinz Mendoza, in den Gärten der Kirche San Giorgio Maggiore auf der gleichnamigen Insel errichten lassen, die durch den Canal Grande vom Markusdom getrennt ist. Hier sollen nun im Sommer immer Konzerte und Filmvorführungen stattfinden.

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