Iguazú-Fälle zuf Weltwunder-Kurs

Wasserfälle könnten als eines der “Sieben Neuen Weltwunder” gewählt werden

Von Susanne Franz

Die “Cataratas de Iguazú” an der argentinisch-brasilianischen Grenze sind auf dem besten Wege, zu einem der “Sieben Neuen Weltwunder” gekürt zu werden. Das bereits von der UNESCO zum Naturerbe der Menschheit erklärte landschaftliche Paradies befindet sich unter den 28 Finalisten, aus denen noch bis zum 11.11. um 11.11 Uhr Greenwich Mean Time (8.11 Uhr argentinische Zeit) über die sieben Gewinner abgestimmt werden kann (u.a. per Internet und SMS). Die 28 Finalisten wurden aus 77 Bewerbern ausgewählt, die aus einer Liste von ursprünglich 450 Weltwunderanwärtern aus dem Jahr 2008 für den Wettbewerb erkoren worden waren. Auch der Schwarzwald in Deutschland steht auf der Liste der 28.

Die Weltwunder-Initiative wurde von der Schweizer Stiftung “New Seven Wonders” (N7W) ins Leben gerufen. Dass deren Vorsitzender Bernard Weber und Geschäftsführer Jean Paul de la Fuente sich zu Wochenbeginn mehrere Tage in Iguazú aufhielten und u.a. medienwirksam mit einem Zeppelin das aus 275 Wasserfällen bestehende Naturparadies überflogen, wurde von den Behörden in Misiones und der Verwaltung der “Cataratas” als sehr gutes Zeichen gewertet. Von einem Titel als “Neues Weltwunder” erhoffen sich die Verantwortlichen ein noch stärkeres Anwachsen des Tourismus.

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