Deutsches Kinofestival in Buenos Aires

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Musik-Dokus und Filme von Fatih Akin

Von Susana Zickert


Veranstaltet von der Stadt Buenos Aires, läuft im Kino “El Plata”, Alberdi 5751, im Viertel Mataderos, vom 2. bis zum 15. Mai ein Festival mit deutschen Musik-Dokumentationen und vier Fatih Akin-Filmen. Der Eintritt ist frei. Karten kann man montags bis freitags von 13 bis 20 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 22 Uhr abholen.

Programm:

  • “¡Esto es ritmo!” (Rhythm Is It!) – 2004. 100 Min. Doku. Regie: Thomas Grube, Enrique Sánchez Lansch.
    2003 begannen die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Sir Simon Rattle ein Projekt mit 250 ausländischen Kindern und Jugendlichen aus sogenannten “Problemschulen”. Nach Anleitung des Choreografen und Tanzpädagogen Royston Maldoom proben sie die Aufführung von Igor Strawinskys Ballett “Le sacre du printemps”. In dem vielfach prämierten Film werden drei Schüler besonders hervorgehoben. Zum Beispeil Martin, der Schwierigkeiten hat, sich auf andere Menschen einzulassen, sie doch in den Tanzsequenzen berühren soll.
  • Mittwoch, 2. Mai, 16 Uhr
  • Sonntag, 6. Mai, 18 Uhr
  • Freitag, 11. Mai, 16 Uhr
  • Dienstag, 15. Mai, 16 Uhr
  • “La Sinfonía de Kinshasa” (Kinshasa Symphony) – 2010. 95 Min. Doku. Regie: Claus Wischmann, Martin Baer.
    Einige Bewohner in Kinshasa haben es geschafft, eines der kompliziertesten Systeme der menschlichen Zusammenarbeit zu schaffen: Ein Symponie Orchester. Sie spielen Händel, Verdi und Beethoven. Ein Film voller Farbe, Vitalität und Energie.
  • Freitag, 4. Mai, 16 Uhr
  • Dienstag, 8. Mai, 16 Uhr
  • Samstag, 12. Mai, 20 Uhr
  • “Contra la pared” (Gegen die Wand) – 2004. 121 Min. Drama. Regie: Fatih Akin. Mit Birol Ünel, Sibel Kekilli, Catrin Striebeck.
    Der Film handelt vom Hunger nach Leben, Freiheit und Selbstbestimmung. Es ist die Liebesgeschichte von zwei türkischstämmigen Deutschen, einem vierzigjährigen Penner, der nichts mehr vom Leben erwartet, und einer Zwanzigjährigen, die sich von den Zwängen ihrer konservativen Familie befreien will.
  • Samstag, 5. Mai, 20 Uhr
  • Donnerstag, 10. Mai, 18 Uhr
  • Montag, 14. Mai, 18 Uhr
  • “Crossing the bridge: The sound of Istanbul” – 2005. 90 Min. Doku. Regie: Fatih Akin.
  • Um alles über einen Ort zu erfahren, solle man sich die Musik anhören, riet Konfuzius. Fatih Akin und Alexander Hacke folgten dem Rat. Hacke streift durch Straßen, Hinterhöfe, Teestuben, Clubs und Studios von Istanbul, redet mit den Leuten über die Verschmelzung von Orient und Okzident in dieser Stadt und trifft auf die unterschiedlichsten Musiker: Pop, Rap, Rock, Folklore.

  • Sonntag, 6. Mai, 16 Uhr
  • Donnerstag, 10. Mai, 16 Uhr
  • Montag, 14. Mai, 16 Uhr
  • “En Julio” (Im Juli) – 2000. 99 Min. Romantische Komödie. Regie: Fatih Akin. Mit Moritz Bleibtreu, Christiane Paul, Mehmet Kurtulus.
    Die abenteuerliche Reise eines Professors nach Istambul. Wird er dort vielleicht seine große Liebe finden? Ein lustiges Roadmovie, das einen die Hitze eines europäischen Sommers spüren lässt.
  • Samstag, 5. Mai, 18 Uhr
  • Mittwoch, 9. Mai, 18 Uhr
  • Sonntag, 13. Mai. 20 Uhr
  • “Full Metal Village” – 2006. 90 Min. Doku. Regie: Cho Sung-hyung.
    Im Mittelpunkt stehen die Einwohner des kleinen Ortes, der jährlich zum Open-Air-Festival von Fans der Heavy-Metal-Szene überschwemmt wird. Am ersten Augustwochenende treffen sich zirka 60.000 Fans aus aller Welt in Wacken, das nur 1800 Einwohner zählt. Der Film zeigt die Wackener in ihrem Alltag und wie sie die Zeit des Festivals erleben, bei dem sie zum Teil mit eingebunden sind.
  • Donnerstag, 3. Mai, 18 Uhr
  • Montag, 7. Mai, 18 Uhr
  • Samstag, 12. Mai, 18 Uhr
  • “Neukölln sin limites” (Neukölln Unlimited) – 2010. 96 Min. Doku. Regie: Agostino Imondi, Dietmar Ratsch.
    Die Geschwister Hassan (18), Lial (19) und Maradona (14) sind talentierte Musiker und Breakdancer, die seit frühester Kindheit im Berliner Bezirk Neukölln leben. Ihre Familie stammt aus dem Libanon und ist seit 16 Jahren permanent von der Abschiebung bedroht. Daher entwickeln Lial und Hassan den Plan, mit ihrer Kunst den Lebensunterhalt der Familie zu sichern, damit diese legal im Land bleiben darf.
  • Freitag, 4. Mai, 18 Uhr
  • Dienstag, 8. Mai, 18 Uhr
  • Sonntag, 13. Mai, 16 Uhr
  • “Rápido y sin dolor” (Kurz und schmerzlos) – 1998. 100 Min. Kriminalfilm. Regie: Fatih Akin. Mit Mehmet Kurtulus, Aleksandar Jovanovic, Adam Bousdoukos.
    Am Hochzeitstag seines Bruders wird der junge Türke Gabriel mit einer Bewährungsauflage aus dem Gefängnis in Hamburg entlassen. Ein Bekannter bietet ihm während der Hochzeitsfeier einen Job als Taxifahrer an und redet ihm seine Bedenken wegen der eingezogenen Lizenz aus. Wird es ihm gelingen, trotz seiner kriminellen Freunde von jetzt an ein Leben ohne Gesetzesbrüche zu führen?
  • Samstag, 5. Mai, 16 Uhr
  • Mittwoch, 9. Mai, 16 Uhr
  • Sonntag, 13. Mai, 18 Uhr
  • “¡Status yo!” – 2004. 118 Min. Drama. Regie: Till Hastreiter. Mit Amon, Bülent, Yaneq.
    Ein Film über die Berliner Underground Hip-Hop-Szene und über die Jugend der Hauptstadt. In “Status Yo!” sind alle vier Elemente des Hip-Hops (MCing, DJing, Writing und B-Boying) enthalten. Der Film handelt von Problemen in der Liebe, Arbeitslosigkeit, Rassismus- und Antirassismus, Schlägereien, Geldproblemen und einer Vatersuche. Regisseur Till Hastreiter ließ Laiendarsteller mitspielen, welche auch im wahren Leben Hip-Hopper sind oder in irgendeiner Form zur Hip-Hop-Kultur gehören.
  • Mittwoch, 2. Mai, 18 Uhr
  • Sonntag, 6. Mai, 20 Uhr
  • Freitag, 11. Mai, 18 Uhr
  • Dienstag, 15. Mai, 18 Uhr
  • “Wholetrain” – 2006. 89 Min. Doku. Regie: Florian Gaag. Mit Elyas M’Barek. Florian Renner, Jacob Matschenz.
    In seinem fulminanten, vielfach preisgekrönten Kinodebüt erzählt der Regisseur die Geschichte einer Crew von vier Graffiti-Writern – David, Tino, Elyas und Achim – die sich der Szene mit ihren eigenen Hierarchien, Werten, Regeln und Codes verschrieben haben. Nacht für Nacht ziehen sie los, um die U-Bahnen der Stadt mit ihren opulenten Bildern zu verzieren. Als eine andere Crew auftaucht und die vier herausfordert, entbrennt ein kreativer Wettstreit, der das Leben der Protagonisten für immer verändern wird.
  • Donnerstag, 3. Mai, 16 Uhr
  • Montag, 7. Mai, 16 Uhr
  • Samstag, 12. Mai, 16 Uhr

Foto:
Szenenfoto aus “Gegen die Wand” von Fatih Akin, mit Sibel Kekilli.

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