“Ein besonderer Ort”

Jahresabschlussfeier im Centro Cultural Recoleta

Von Jenny Stern

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen ließ das Centro Cultural Recoleta (CCR) das Jahr mit einem Sektumtrunk und einem Buffet ausklingen. In der Eingangshalle des wiedereröffneten Cronopios-Saals bedankten sich Claudio Massetti, Generaldirektor des CCR, und Hernán Lombardi, Kulturminister der Stadt Buenos Aires, für ein erfolgreiches und gelungenes Jahr und stellten das Programm für 2013 vor. Gleichzeitig wurde der Katalog für die Ausstellung “Recorridos”, die in Zusammenarbeit mit der Universität Maimónides organisiert wurde, verteilt.

Der Direktor des Kulturzentrums bedankte sich für die Unterstützung durch den Verein der Förderer und Freunde des CCR und die gute Zusammenarbeit mit den Künstlern. Er wies darauf hin, dass das CCR seine Räumlichkeiten nicht nur für die etablierten und erfahrenen, sondern auch für angehende Künstler bereitstellt. Es habe Jeder die Möglichkeit, seine Werke auszustellen, eben dies mache das Kulturzentrum in Recoleta zu einem besonderen Ort, so Massetti.

Das Programm für 2013 hat einen deutlichen Schwerpunkt auf Themen der Fotografie: Eingeleitet wird das Jahr mit Fotos, Malereien, Installationen und räumlichen Interventionen des argentinischen Künstlers Marcos López. Im Juni wird eine Serie von mehr als 100 Fotos von Ex-Beatle John Lennon gezeigt und bereits einen Monat später die beeindruckenden Aufnahmen des Fotografen Andy Goldstein, die er auf seiner Reise durch 14 lateinamerikanische Länder schoss.

Insgesamt sind für die Jahre 2013/14 Ausstellungen von 358 Künstlern geplant. Das CCR wird – wie in den vergangenen Jahren auch – Standort verschiedener Festivals und Biennalen sein, so unter anderem für das Shakespeare-Festival, das Internationale Jazz-Festival, die Architektur-Biennale und die Kunstmesse EGGO. Während der Messe Buenos Aires Photo können Galeristen und Künstler nicht nur ihre Arbeit im CCR präsentieren, sondern sich auch über die neusten Trends in der Fotografie informieren.

Massetti betonte, dass es sich bei dem vorgestellten Programm lediglich um Ideen und Vorschläge handelt: “Am Ende wird immer improvisiert, sonst wäre es nicht das Centro Cultural Recoleta”.

Foto:
Claudio Massetti (links) und Hernán Lombardi.
(Foto: Jenny Stern)

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