Spiritualität und Irdisches

Fotografieausstellung der “Ouka Leele” im Museum Enrique Larreta in Buenos Aires

Von Jessica Steglich

Das Museum für Spanische Kunst “Enrique Larreta” eröffnete am Donnerstagabend gemeinsam mit der Spanischen Botschaft in Buenos Aires die Ausstellung “Ouka Leele. La Utopia Transgresora” (Ouka Leele. Die entgrenzende Utopie). Zu sehen ist darin eine Serie von 15 Werken der bedeutenden spanischen Fotografin Ouka Leele. Unter dem Namen Bárbara Allende Gil de Biedma wurde sie 1957 in Madrid geboren, und gilt heute als eine der wichtigsten Vertreterinnen der Movida Madrileña (Madrider Bewegung) der 80er Jahre. Für ihre Werke, in denen sich oft Traum und Wirklichkeit verbinden, erhielt die Spanierin zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den “Premio Nacional de Fotografía” 2005.

Oft vereinen sich in Ouka Leeles Werken Spiritualität und Emotion mit sinnlichen, irdischen Komponenten. Diese Kontraste reflektieren auch persönliche Erinnerungen und Gefühle aus dem Leben der Künstlerin, welche sie häufig in ihren Bildern verarbeitet. An jedem Tag der Ausstellung wird jeweils um 17 Uhr der Dokumentarfilm “La mirada de Ouka Leele” von Rafael Gordon ausgestrahlt, welcher über einen Zeitraum von fünf Jahren das künstlerische Wirken der Fotografin dokumentiert, und dem Zuschauer so Einblicke in ihre kreative Gedankenwelt gewährt.

Die Ausstellung ist im Museum Enrique Larreta, Av. Juramento 2291, Buenos Aires, bis Sonntag, den 28. April, montags bis freitags zwischen 13 und 19 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen zwischen 10 und 20.Uhr zu sehen. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 2 Pesos, für Jugendliche ist die Ausstellung kostenlos. Nährere Informationen auf der Webseite der Kulturabteilung der Spanischen Botschaft in Buenos Aires.

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