Bonus Track: Werner Herzog

Ab heute Gratis-Filmzyklus im Palais de Glace

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Am heutigen Freitag, dem 19.12., beginnt im Palais de Glace (Posadas 1725, Buenos Aires) mit Unterstützung des Goethe-Instituts Buenos Aires eine Reihe mit Filmen von Werner Herzog. Bis zum 28. Dezember werden jeweils freitags, samstags und sonntags um 19 Uhr Werke des berühmten deutschen Filmemachers zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Schon im Juli und August war im “Kino Palais” mit großem Erfolg ein Herzog-Filmzyklus gezeigt worden. Der jetzt anlaufende “Bonus Track” umfasst Kino- und Fernsehdokumentationen, filmische Essays und zwei der bekanntesten Kinofilme Herzogs.

Programm:

19.12., 19 Uhr: “El diamante blanco” (The White Diamond) – Deutschland 2004. 88 Min.
Der englische Luftfahrt-Ingenieur Dr. Graham Dorrington hat sich von einer schweren Tragödie, die sich 10 Jahre zuvor ereignete, immer noch nicht wirklich erholt. Er konstruierte für den deutschen Tier- und Naturfilmer Dieter Plage ein Luftschiff namens White Diamond, mit dem dieser im Dschungel von Sumatra spektakuläre Impressionen auf luftigen Höhen sammeln wollte. Doch das Gefährt verfing sich in den Baumkronen und brach auseinander. Plage stürzte 50 Meter in die Tiefe und erlag später seinen Verletzungen. Herzog brachte den traumatisierten Konstrukteur dazu, ein neues Luftschiff zu bauen, mit dem der Filmemacher über die Baumwipfel des Dschungels in Guyana schweben und Bilder sammeln kann.

20.12., 19 Uhr: “La salvaje y azul lejanía” (The Wild Blue Yonder) – D 2005. 81 Min.
Science-Fiction-Film: Aliens, die selbst auf der Suche nach einem neuen Lebensraum sind, finden eine unbewohnbar gewordene Erde.

21.12., 19 Uhr: “Herakles” – D 1962. 10 Min.
Der erste und kürzeste Film des damals 20-jährigen Herzog über 6 der 12 Aufgaben des Herakles.
“La Soufrière” – D 1976. 30 Min.
1976 verlassen fast alle die Karibikinsel Guadalupe, auf der sich ein Vulkanausbruch ereignen soll. Herzog und seine Crew bleiben, um die Katastrophe – die ausbleibt – zu filmen. Und sie treffen andere, die geblieben sind, auch wenn dies ihren Tod hätte bedeuten können.
“Fata Morgana” – D1970. 79 Min.
Poetisch-surrealistische Reise durch Afrika.

27.12., 19 Uhr: “Aguirre, la ira de Dios” (Aguirre, der Zorn Gottes) – D 1972. 93 Min.
Eine Expedition spanischer Konquistadoren versucht El Dorado, die Stadt aus purem Gold, ausfindig zu machen. Die Gier nach dem Gold treibt sie, nach einer von Don Lope de Aguirre angeführten Meuterei, immer weiter ins unbarmherzige Urwald-Dickicht.

28.12., 19 Uhr: “Fitzcarraldo” – D 1981. 158 Min.
Iquitos um 1900: Nach einem gescheiterten Eisenbahnprojekt plant Brian Sweeney Fitzgerald, genannt Fitzcarraldo, bereits seinen nächsten Coup. Mitten im Urwald will er ein Opernhaus errichten.

Foto:
“The Wild Blue Yonder” – Herzogs Science-Fiction-Film von 2005.

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