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Ausstellungskalender vom 29/04/2017

Von Susanne Franz


Die zweite Ausgabe der Performance-Biennale von Argentinien, BP.17, findet vom 13. Mai bis zum 7. Juni 2017 statt und weist einige strukturelle und konzeptuelle Änderungen im Vergleich mit ihrer Vorgängerin auf.

In diesem Jahr wurden Künstler-Kuratoren eingeladen, Teil des BP.17-Teams zu werden und aus ihrer eigenen Perspektive heraus bei der Recherche sowie der Auswahl der Werke und Künstler mitzuwirken und die verschiedenen Projekte von ihrem Beginn bis zu ihrer Verwirklichung zu begleiten.

Das diesjährige Programm umfasst u.a. Aufführungen von Live-Performances, Seminare, Konferenzen und Begegnungen der Künstler mit dem Publikum. Alle Veranstaltungen sind in den BP.17 angeschlossenen Aufführungsstätten zu sehen, so dass ein Netz simultanen Geschehens und Reflektierens entsteht.

Aus Deutschland kommt der renommierte Film- und Videokünstler Julian Rosefeldt nach Buenos Aires. Auf Einladung des Goethe-Instituts Buenos Aires und der Performance-Biennale stellt er im Malba im Rahmen einer Begegnung mit dem Publikum die lineare Version seines “Manifesto” vor, in dem die Schauspielerin Cate Blanchett dreizehn verschiedene Charaktere verkörpert. “Manifesto” ist eine bewegende Hommage an dieses von vielen Künstlern des 20. Jahrhunderts verwendete Format.

Foto:
“Manifesto” mit Cate Blanchett.
(Julian Rosefeldt and VG Bild-Kunst, Bonn 2016)

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Agenda de Muestras del 29/04/2017

Por Susanne Franz


La segunda edición de la Bienal de Performance de Argentina, BP.17, se llevará a cabo del 13 de mayo al 7 de junio de 2017, y presentará una serie de novedades tanto estructurales como conceptuales.

Este año fueron invitados artistas-curadores para que se sumen al equipo de BP.17 para trabajar desde una perspectiva propia, en la investigación y selección de obras y artistas, así como en su seguimiento hasta el momento de su presentación.

El programa de BP.17 incluye la presentación de obras en vivo, seminarios, conferencias y encuentros públicos con los artistas invitados. Todas estas actividades se llevarán a cabo en las diferentes sedes asociadas para generar múltiples espacios simultáneos de exposición y reflexión.

Desde Alemania, llega el cineasta y videasta Julian Rosefeldt a Buenos Aires, invitado por el Goethe-Institut Buenos Aires y la Bienal de Performance. Presentará en el Malba en el marco de un encuentro con el público la versión lineal de “Manifesto”, que presenta a la actriz Cate Blanchett en trece personajes distintos. “Manifesto” rinde homenaje a la conmovedora tradición y a la belleza literaria de este género, utilizado por artistas a lo largo del siglo XX.

Foto:
“Manifiesto” con Cate Blanchett.
(Julian Rosefeldt and VG Bild-Kunst, Bonn 2016)

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Zur Förderung der Kunst

Mit dem Programm “Impulsarte” ist La Rural zum 9. Mal bei arteBA präsent

Von Susanne Franz


Wie fördert man die lokale Kunstszene und baut sich gleichzeitig eine ansehnliche Sammlung zeitgenössischer Werke auf? Die Trägerorganisation der Messe La Rural macht es mit ihrem Programm “Impulsarte” vor: Schon zum 9. Mal in Folge nimmt der Verein im Mai dieses Jahres an arteBA, der renommiertesten Messe zeitgenössischer Kunst Lateinamerikas teil, indem er Werke aufstrebender junger Künstler auf der Messe kauft. Zugleich zeigt La Rural an seinem von DArA (Diseñadores de Interior Argentinos Asociados, Vereinigung der Designer aus dem Landesinneren Argentiniens) und Studenten der UADE (Universidad Argentina de la Empresa) gestalteten Stand die Werke, die im vorigen Jahr gekauft und in die Sammlung aufgenommen wurden. Das teilten Vertreter von La Rural vor wenigen Tagen im Rahmen eines Presse-Mittagessens mit.

Die 26. Ausgabe der arteBA findet vom 24. bis 27. Mai auf dem Messegelände La Rural statt. Auch diesmal wird das Auswahlkomitee – die Kunstexpertinnen Victoria Verlichak und Eva Grinstein und der Direktor für Außenbeziehungen der Rural Juan Pablo Maglier – vor Eröffnung der Messe ihre Wahl treffen und dabei junge Künstler und auch einige schon bekanntere Maestros bei lokalen Galerien kaufen. Auch die Neuzugänge werden dann Teil der Sammlung der Rural, zu der mittlerweile bereits 40 Werke von Künstlern wie Bruno Dubner, San Poggio, Estanislao Florido, Florencia Rodríguez Giles, Cynthia Kampelmacher, Pablo Accinelli, Javier Barilaro, Diego Bianchi, Diego Haboba, Juan Becú, Gabriel Chaile, Leopoldo Estol, Leticia Obeid oder Jimena Croceri gehören.

Juan Pablo Maglier fasste vor den Journalisten zusammen, was das Programm für La Rural bedeutet: “Das Interessante an ‘Impulsarte’ ist seine Nachhaltigkeit: Es ist beständig, verlässlich und bewahrt seinen eigenen Stil. Für unsere Firma ist das eine Verpflichtung: Die Kunst zu fördern und die junge Generation zu unterstützen – besonders die zeitgenössischen Künstler.”

Foto:
2016 kaufte La Rural das Werk “Territorio de Río Negro” von Leopoldo Estol.

Internationale Buchmesse von Buenos Aires

43. “Feria Internacional del Libro de Buenos Aires” wird am Donnerstag eröffnet

Von Susanne Franz


Drei Wochen, eine Million Besucher, 12.000 Experten aus der Buchbranche, 45.000 Quadratmeter Fläche, 1500 Aussteller aus 40 Ländern: Die Internationale Buchmesse von Buenos Aires ist ein Mammut-Event, das von vielen als das wichtigste Kulturereignis des Jahres gewertet wird. Die 43. Ausgabe der größten Buchmesse Lateinamerikas wird am Donnerstag, den 27. April, um 18.30 Uhr im Jorge Luis Borges-Saal im “Pabellón Frers” eröffnet. Die renommierte argentinische Schriftstellerin und Journalistin Luisa Valenzuela wird die Eröffnungsrede halten. Die Messe geht bis zum 15. Mai.

Zahlreiche Gäste aus dem Ausland haben ihr Kommen angesagt, darunter der deutsche Autor Bernhard Schlink, Carlos Ruiz Zafón, nach Cervantes der am meisten gelesene Spanier; der italienische Schriftsteller, Journalist und Dramaturg Alessandro Baricco, der US-Bestsellerautor John Katzenbach und die irische Romanschriftstellerin Cecelia Ahern. Aus der Gaststadt Los Angeles kommen Gregg Hurtiz, Jim C. Hines und Héctor Tobar.

Zum “Festival Internacional de Poesía”, das zum 12. Mal innerhalb der Buchmesse veranstaltet wird – vom 28. bis 30. April – kommen unter anderem der chilenische Dichter Raúl Zurita und die spanischen Poeten Luis García Montero und Andrés Sánchez Robayna. Das von der Jugend heiß geliebte Internationale Booktuber-Treffen – am 12. und 13. Mai – kann dieses Jahr im Rahmen seiner 3. Ausgabe den berühmten spanischen Booktuber Sebastián García Mouret als Stargast begrüßen.

Geöffnet ist die Messe montags bis freitags von 14 bis 22 Uhr, samstags, sonntags und am 1. Maifeiertag von 13 bis 22 Uhr. Der Eintritt kostet an Wochentagen 70 und am Wochenende und Feiertagen 100 Pesos. Es gibt zahlreiche Vergünstigungen. Zugänge zur Messe sind auf der Av. Santa Fe 4201, Av. Sarmiento 2704 und Av. Cerviño 4474. An der Av. Santa Fe stehen Rollstühle für Gehbehinderte bereit. Alle Infos hier.

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Ausstellungskalender vom 23/04/2017

Von Susanne Franz


Es gibt ihn noch – den argentinischen Gaucho. Und keiner hat ihn besser mit der Kamera eingefangen als der berühmte argentinische Fotograf Aldo Sessa. Der 1939 geborene Sessa hat das riesige Land Argentinien über mehrere Jahre hinweg von Norden nach Süden und von Westen nach Osten durchquert und hat in verschiedenen Provinzen über 50.000 Fotografien von Gauchos in ihren angestammten Umgebungen gemacht.

Im Centro Cultural Kirchner in Buenos Aires ist seit dem 22. März und noch bis zum 20. Juni nun eine Auswahl von 49 Fotos aus Sessas Reihe “Los Gauchos” zu sehen. In Schwarz-Weiß oder in Farbe sind hier ihre Sitten und Gebräuche, ihre Arbeitsbereiche, ihre Geschicklichkeitsübungen und die Landschaften, in denen sie tätig sind, von Feuerland bis zum höchsten Norden, von den Feuchtgebieten des Litoral bis zu den Weiten der Pampa, auf meisterhafte Weise dargestellt.

Die Ausstellung ist freitags, samstags und sonntags von 14 bis 24 Uhr geöffnet.

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Agenda de Muestras del 23/04/2017

Por Susanne Franz


Desde el 22 de marzo, y hasta el 20 de junio, se puede ver en el Centro Cultural Kirchner una exhibición que reúne una cuidada selección de 49 fotografías que forman parte de la serie “Los Gauchos”, del consagrado fotógrafo argentino Aldo Sessa. Conocedor de la cultura gauchesca, Sessa registró con su cámara la arquetípica figura del gaucho argentino actual. Tras recorrer durante varios años distintas provincias del país, tomó más de 50.000 imágenes de gauchos en su ámbito cotidiano.

El conjunto de imágenes en blanco y negro y color pone de relieve sus costumbres, tareas, destrezas y los paisajes, desde Tierra del Fuego a los confines del Noroeste y los humedales del litoral, pasando por la icónica llanura pampeana.

La muestra está abierta los viernes, sábados y domingos de 14 a 24 horas.

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Buenos Aires im Filmfieber

Die 19. Ausgabe des Filmfestivals BAFICI ist gestartet

Von Michaela Ehammer


“Klappe zu, Vorhang auf und Film ab!”, heißt es seit Mittwoch für alle Kinoliebhaber in Buenos Aires. Die 19. Ausgabe des Filmfestivals für Independent-Filme BAFICI begeistert bis zum 30. April mit über 400 Filmen und vereint 56 Länder von fünf Kontinenten.

“Lassen Sie sich von einem grandiosen BAFICI überraschen”, freut sich Direktor Javier Porta Fouz und verspricht gleichzeitig ein noch nie dagewesenes Festival – vollgepackt mit Filmperlen, namhaften Stars und attraktiven Premieren.

Der deutsche Beitrag “Casting”, eine Komödie von Nicolas Wackerbarth, war am Mittwoch eindrucksvoller Auftakt des diesjährigen Festivals im Espacio INCAA Gaumont. Der improvisierte Fernsehfilm feierte auf der diesjährigen Berlinale seine Premiere. Wackerbarth, der gemeinsam mit Johannes Held auch für das Drehbuch verantwortlich war, begibt sich in “Casting” (2017) hinter die Kulissen einer Filmproduktion und hat daraus einen ebenso klugen wie unterhaltsamen Film gemacht, der von spannenden Wendepunkten und einer gehörigen Portion Humor geprägt ist.

Das Werk “La vida de Calabacín” (Ma vie de Courgette/Mein Leben als Zucchini) von Claude Barras leitete zudem am Mittwochabend an der Plaza Francia die an Kinder und Familien gerichtete Festivalsektion BAFICITO ein. Die Open-Air-Veranstaltung war trotz des unschönen Wetters gut besucht, und alle Zuschauer, die der Kälte trotzten, wurden durch die Präsenz des Regisseurs belohnt. Barras hat mit seinem Film, der in der Kategorie “Bester Animationsfilm” für den diesjährigen Oscar nominiert war, ein wahrhaftes Meisterwerk geschaffen. Nicht nur für Kinder erhält der Film das Prädikat “Sehenswert”. “La vida de Calabacín” (Frankreich/Schweiz 2016) erzählt auf einfühlsame Art und Weise die Geschichte des Waisenkindes Zucchini, das nach familiären Schicksalsschlägen in einem Kinderheim landet und sich dort gemeinsam mit seinen neuen Freunden auf die Suche nach Geborgenheit, Akzeptanz und Liebe begibt.

Jahr für Jahr hat sich das BAFICI zu einer bedeutenden Ausstellung der weltweiten Filmindustrie etabliert und ist heutzutage zu einem Muss für unabhängige Filmemacher, Schauspieler, Produzenten und Filmliebhaber geworden. Dies wird vor allem auch durch die Präsenz von Filmen berühmter Regisseure wie Alex de la Iglesia (El Bar), Walter Hill (The Assignment) oder Raúl Perrone (Cínicos) deutlich.

Zahlreiche Gespräche mit Filmkünstlern, diverse Ausstellungen rund um die Film- und Kinowelt sowie interessante Workshops bereichern Groß und Klein, Jung und Alt, angehende Filmemacher sowie alle Kinobegeisterten und laden dazu ein, gemeinsam mit nationalen wie internationalen Filmgrößen ein Stück zu wachsen. Auf der Gästeliste der Stars fallen in diesem Jahr vor allem Namen wie Alex Ross Perry, Heinz Emigholz, Stéphane Brizé, Johannes Nyholm oder Gabriel Abrantes auf.

Im Bereich “Focos y Homenajes” liegt der Schwerpunkt vor allem auf dem Italiener Nanni Moretti, dessen Werke schon bei der allerersten Ausgabe des Filmfestivals im Jahre 1999 zu sehen waren. Seine Kurz-, Mittel- und Langfilme, darunter etwa “Bianca” (1985), “Caro Diario” (1993) oder “Habemus Papa” (2011) stellt er alle persönlich in Buenos Aires vor. Zudem lädt der Regisseur, Produzent, Schauspieler und Schriftsteller zu spannenden Gesprächen ein.

In diesem Jahr gibt es neben den musikalischen Zyklen “La Mar en Coche” und “La Mar en acción” in der Usina del Arte noch einen ganz besonderen Schwerpunkt: “Britannia Lado B: 40 Años de Punk”. Ein Filmzyklus des britischen Punk, der vom British Council unterstützt wird und ein “Must-See” für alle ehemaligen sowie anhaltenden Punk-Fans ist. Der Zyklus umfasst Filme wie “The filth and the fury” von Julien Temple, der sich auf die Spuren der erfolgreichen Karriere der Sex Pistols begibt, oder den mystischen Film “Jubiliee” von Derek Jarman, der zu Hochzeiten des Punk entstanden ist. So wird dem Festival für Independent-Filme gehörig Leben eingehaucht!

Eintrittskarten sind zum Preis von 45 Pesos erhältlich. Studenten und Rentner dürfen sich über einen ermäßigten Preis von 30 Pesos freuen. Die Gespräche im Auditorio El Aleph des Centro Cultural Recoleta sowie alle Filmvorführungen im Freien sind gratis und erfordern keine Anmeldung. Für alle weiteren kostenlosen Vorführungen muss man sich registrieren.

Unsere BAFICI-Tipps:

  • “The Wedding Ring” von Rhamatou Keïta (Niger/Burkina Faso/Frankreich 2016)
  • “Keep that Dream Burning” von Rainer Kohlberger (Österreich/Deutschland 2014)
  • “Take me Home” von Abbas Kiarostami (Iran 2016)
  • “Cantar con sentido, una biografía de Violeta Parra” von Leonardo Beltrán (Chile 2016)
  • “New Voices in an Old Flower” von Quino Piñero (Äthiopien/Spanien 2016)
  • “The Other Side of Hope” von Aki Kaurismäki (Finnland/Deutschland 2017)
  • “KFC” von Lê Bình Giang (Vietnam 2016)
  • “La Vida de Calabacín” von Claude Barras (Frankreich/Schweiz 2016 – BAFICITO)
  • “Aprile” von Nanni Moretti (Italien 1998)
  • “The Clash: Westway to the World” von Don Letts (Großbritannien 2000 – Teil des Punk-Zyklus)

Alle Infos hier.

Foto:
Claude Barras mit seinem Filmhelden Zucchini.

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Ausstellungskalender vom 16/04/2017

Von Susanne Franz


Bis zum 29. April kann man im Espacio de Arte Fundación Osde in Buenos Aires (Suipacha 658, 1. Stock) noch die empfehlenswerte Ausstellung “Objeto móvil recomendado a las familias” besuchen. Kurator Santiago Villanueva beschreibt die Schau als eine Zusammenstellung von “Werken, in denen eine fragile Erinnerung an den argentinischen Surrealismus bzw. Hyperrealismus zum Ausdruck kommt”.

Villanueva schreibt weiter: “Die Werke (…) gehören zusammen, weil sie gemeinsam wie Komplizen einen historischen Moment (in der argentinischen Kunstgeschichte) auferstehen lassen, weil sie Stadien in der jeweiligen individuellen Heranbildung der Künstler darstellen und weil sie aus einer heutigen Perspektive gedachte Projektionen eines avantgardistischen Programms sind, ohne dass dabei die unbequeme Pflicht besteht, ein Manifest zu konstituieren.”

Die teilnehmenden Künstler sind Roberto Aizenberg, Jacques Bedel, Emilio Bianchic, Mildred Burton, Vito Campanella, Laura Códega, Juan Del Prete, Jorge Diciervo, Tobías Dirty, Zdravko Ducmelic, Fermín Eguía, Leónidas Gambartes, Mónica Giron, Miguel Harte (Foto), Naum Knop, Fernanda Laguna, Mariette Lydis, Adriana Minolitti, Noé Nojechowicz, Orlando Pierri und Mariana Telleria.

Die Ausstellung ist montags bis sonntags von 12 bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

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Agenda de Muestras del 16/04/2017

Por Susanne Franz


Hasta el 29 de abril, se puede ver la muestra “Objeto móvil recomendado a las familias” en el Espacio de Arte Fundación Osde (Suipacha 658, 1er piso). Según el curador Santiago Villanueva, la muestra constituye una “reunión de obras (que) respeta una memoria inestable del surrealismo, o el superrealismo, en Argentina.”

Escribe Villanueva: “Las obras (…) permanecen juntas por la complicidad que generan entre sí para pensar un momento histórico, un estadio de formación personal y la proyección de un programa vanguardista pensado a posteriori, sin la incomodidad ni la pretensión de un manifiesto.”

Los artistas participantes son Roberto Aizenberg, Jacques Bedel, Emilio Bianchic, Mildred Burton, Vito Campanella, Laura Códega, Juan Del Prete, Jorge Diciervo, Tobías Dirty, Zdravko Ducmelic, Fermín Eguía, Leónidas Gambartes, Mónica Giron, Miguel Harte (foto), Naum Knop, Fernanda Laguna, Mariette Lydis, Adriana Minolitti, Noé Nojechowicz, Orlando Pierri y Mariana Telleria.

La muestra se puede visitar de lunes a domingo de 12 a 20 horas, con entrada gratuita.

Las muestras de la semana:

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¿Quién está dónde? Who is where?

Proyecto artístico argentino-suizo en Basilea


Proyecto coordinado por dos curadores independientes Monika Dillier (Basel) y Santiago Bengolea (Buenos Aires); el cual consiste en el trabajo en conjunto de artistas y curadores de Basilea y Buenos Aires durante 15 días produciendo in-situ una muestra en colaboración donde también se realizarán charlas, debates, comidas, música, proyecciones, etc. El programa completo se desarrollará del 16 al 30 abril de 2017.

“¿Quién está dónde? Who is where?” se basa en la investigación y desarrollo de la práctica del dibujo en todas sus manifestaciones y variaciones, siempre desde el trabajo en colaboración, las experiencias grupales, la potencia de la no individualidad, la horizontalidad y el replanteo de los límites (los roles, el lenguaje, la geografía, etc) y como funciona exponencialmente el trabajo conjunto, las distintas miradas fundidas en una obra o en una actividad en común.

El proyecto tendrá lugar en Villa Renata, Basel, del 16 al 26 de abril, y la exposición se abrirá al público del 27 al 30 de abril, ocupando todas las instalaciones del Centro Cultural y los alrededores de la ciudad de Basel.

Los artistas y curadores participantes de Basel y Buenos Aires son Monika Dillier, Santiago Bengolea, Birgit Kempker, Gaspar Acebo, Chris Hunter, Melina Berkenwald, Mariano Ferrante, Julia Geröcs, Guido Nussbaum, Mónica Giron, Antonio Panno, Maria Magdalena Z’Graggen, Julim Rosa, Andrea Saemann y Augusto Zanela.

Foto:
Panno, Ferrante, Giron, Bengolea, Berkenwald, Zanela.

Hommage an Rodolfo Walsh

Nationalbibliothek in Buenos Aires erinnert mit Ausstellung an den Journalisten

Von Marcus Christoph


Er gilt als Begründer des investigativen Journalismus: Rodolfo Walsh. Vor 40 Jahren, am 25. März 1977, wurde der kritische Journalist und Schriftsteller von Schergen der Militärdiktatur auf offener Straße in Buenos Aires erschossen. In der Nationalbibliothek in Buenos Aires erinnert in diesen Wochen die Ausstellung “Los oficios de la palabra” (Das Handwerk des Wortes) an Walsh.

Dargestellt wird das Werk des Autors in allen seinen Facetten. Beispielsweise Materialien und Manuskripte für Bücher wie “¿Quién mató a Rosendo?” (Wer erschoss Rosendo G.?), in dem Walsh über den Mord an dem Gewerkschaftsführer Rosendo García im Jahr 1966 schreibt.

Eine nachgestellte Müllkippe in einem Gang der Ausstellung erinnert an die Erschießungen auf der Müllhalde in José León Suárez (Provinz Buenos Aires) in der Nacht des 9. Juni 1956, veranlasst durch die damalige Militärregierung von Pedro Aramburu. Walsh traf einen Überlebenden des Massakers und begann zu recherchieren. Das daraus resultierende Werk “Operación Masacre” wurde zu einem Meilenstein der lateinamerikanischen Literatur und zu einem Vorläufer des New Journalism, der sich in den USA entwickelte. 1972 wurde “Operación Masacre” von Jorge Cedrón verfilmt. Am Drehbuch wirkte Walsh mit. Auf einer Wandprojektion kann man den Film in der Ausstellung sehen.

Walsh wirkte auch außerhalb von Argentinien. 1959 gründete er mit anderen Kollegen im revolutionären Kuba die Nachrichtenagentur “Prensa Latina” mit. Später kehrte er in sein Heimatland zurück und schrieb für die Zeitschriften “Primera Plana” und “Panorama”. 1973 schloss er sich der Guerrillabewegung “Montoneros” an, die er aber zwei Jahre später wieder verließ.

Nach dem Staatsstreich der Militärs 1976 gründete Walsh das Informationsnetzwerk ANCLA. Am 24. März 1977 verfasste er seinen “Offenen Brief eines Schriftstellers an die Militärjunta”, in dem er die Verbrechen des Militärregimes anprangerte. Diesen sandte er an argentinische Tageszeitungen und Auslandskorrespondenten. Die Machthaber veranlassten daraufhin die Verhaftung des Autors. Als dieser sich widersetzte, kam es zu einem Schusswechsel, bei dem Walsh ums Leben kam. Dies ereignete sich an der Straßenecke San Juan und Entre Ríos. Die dort befindliche U-Bahnstation der Linie E trägt heute den Namen “Entre Ríos – Rodolfo Walsh”.

Die Ausstellung in der Nationalbibliothek (Aguero 2502) ist noch bis Juli 2017 montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 12 bis 19 Uhr zu sehen.