Kalender / Agenda

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Ausstellungskalender 10/03/2012-17/03/2012

Von Susanne Franz

Be afraid, be very afraid! Im Rahmen des Filmzyklus “Bestiario”, der diesen Monat im Malba läuft, wird am Samstag, dem 10. März, um Mitternacht “Die Fliege” (The Fly, USA 1986, 100 Min.) von David Cronenberg mit Jeff Goldblum, Geena Davis, John Getz und Joy Boushel gezeigt. Wie bei dem Original von 1958 handelt es sich hier um eine Adaptation von “Die Schöne und das Biest”. Nur spielt die Genetik in diesem Fall mit hinein, Körperteile, die sich nach und nach verändern, und ein wachsendes Gefühl von Ekel, das selbst die bedingungslose Liebe von Geena Davis auf eine harte Probe stellt. Abgesehen von Cronenbergs Genialität beim Einsatz von Körpern beim Erzeugen von Abscheu und Grusel, ist in diesem Film besonders die schauspielerische Leistung Goldblums hervorzuheben, der ja sogar im wirklichen Leben etwas Insektenhaftes hat. Selbst da, wo ein bisschen zu viel Makeup und Spezialeffekte ins Spiel kommen, lässt seine Fähigkeit, Gefühle von Angst und Horror zu vermitteln, nie nach. Die unvergesslichen letzten Szenen des Films sind zugleich pathetisch und wahrhaft grauenerregend.

Letztes Wochenende übrigens, um die wirklich sehenswerte Retrospektive des französisch-venezolanischen Künstlers Carlos Cruz-Diez, “El color en el espacio y en el tiempo” (Die Farbe im Raum und in der Zeit), zu besuchen.

Die Ausstellungen der Woche:

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Agenda / Kalender

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Agenda de Muestras 10/03/2012-17/03/2012

Por Susanne Franz

Be afraid, be very afraid! En el marco del ciclo de cine “Bestiario” en el Malba, el sábado 10 de marzo a la medianoche se proyectará “La mosca” (The Fly, EUA 1986, 100’) de David Cronenberg, con Jeff Goldblum, Geena Davis, John Getz y Joy Boushel. Como el original de 1958, es una variación de la Bella y la Bestia. Ahora interviene la genética: hay órganos que cambian de a poco, y un asco progresivo que pone a prueba el amor sin límites de Geena Davis. Aparte de la veteranía de Cronenberg en el uso de los cuerpos para provocar horror y extrañeza, es memorable la actuación de Jeff Goldblum, con algo de insecto ya cuando camina con su cuerpo normal. Después va soportando la sobrecarga de maquillaje y efectos especiales sin rebajar el nivel de emoción y terror. Los tramos finales son a la vez patéticos y escalofriantes.

Último fin de semana para visitar la retrospectiva del maestro franco-venezolano Carlos Cruz-Diez, “El color en el espacio y en el tiempo”.

Las muestras de la semana:

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In memoriam Marcelo Mayorga

Einer der besten Zeichner Argentiniens ist am 8. März in Buenos Aires verstorben

Von Susanne Franz

Der Künstler Marcelo Mayorga bediente sich zweier Techniken der Zeichenkunst – der Tusch- und (seit 1987) der Bleistiftzeichnung. Seine Arbeitsweise glich der von Paul Klee beschriebenen “Reise ins Land der besseren Erkenntnis”, wobei nach Anlegen des “topographischen Planes” für sein Werk durch das Hinzukommen genial erzielter Licht- und Schattenwirkung in seiner Schwarz-Weiß-Welt und die persönliche Thematik ein Mayorga entstand. Denn die Reise der wahren Künstler ähnelt sich, doch die Ankunft ist so verschieden wie der individuelle Punkt des Aufbruchs.

Marcelo Mayorgas Thematik lebte von den ihn umgebenden Eindrücken. Er zeichnete oftmals ein idyllisches Buenos Aires seiner Kindheitserinnerungen: Das Wiederfinden “verlorener Momente” der Kindheit macht den Menschen erst komplett. Seine Serie “Guerra Lejana” befasste sich mit dem Malwinenkrieg von 1982 oder vielmehr mit dem Gefühl, das dieser “weit entfernte” und doch unmittelbar bedrohende Krieg bei der bonaerenser Bevölkerung auslöste. Die Metamorphose der Flotte in einem grauen Meer, das vom Land kaum zu unterscheiden ist, symbolisiert auch den Schritt Argentiniens von der Kindheit zur Jugend – der Demokratie.

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Heinrich Grönewald: Ein Leben im Exil

Michael Wettern setzt dem Pädagogen, Journalisten und überzeugten Antifaschisten ein Denkmal

Von Mirka Borchardt

Als Kritiker der nationalsozialistischen Bewegung musste er schon früh aus Deutschland fliehen, zusammen mit Albert Einstein und Johannes R. Becher stand er auf der ersten Ausbürgerungsliste des “Dritten Reiches”. Aus dem häufig entbehrungsreichen Exil engagierte er sich unbeirrt gegen die Diktatur in seiner Heimat und fungierte als zentrale Figur in der Opposition gegen den starken Nazi-Einfluss in der deutschen Gemeinschaft Argentiniens. Dennoch ist sein Name so unbekannt, dass selbst die allwissende Suchmaschine Google kaum Informationen über ihn findet. Die Rede ist von Heinrich Grönewald, Lehrer, Journalist, überzeugter Demokrat, Antifaschist und begnadeter Pädagoge.

Ausgerechnet einem Biologen ist es zu verdanken, dass diesem Kenntnismangel nun abgeholfen wird. Knapp zwanzig Jahre lang ist Michael Wettern, Pflanzenbiologe und Datenschutzbeauftragter der TH Braunschweig, den Spuren nationalsozialistischer Opfer an der damaligen Hochschule nachgegangen. Bei den Arbeiten zur Broschüre des 75-jährigen Jubiläums des Botanischen Instituts wurde er erstmals aufmerksam auf die zahlreichen Professoren, Mitarbeiter, Studenten und Angestellten der TH Braunschweig, die während der NS-Zeit aus politischen oder rassistischen Gründen entlassen worden waren. Aus persönlichem Interesse machte er sich daran, in seiner Freizeit Archive zu durchforsten, Zeitzeugen zu suchen und Biographien zu rekonstruieren. 2010 erschien in Zusammenarbeit mit Daniel Weßelhöft das Ergebnis: “Opfer nationalsozialistischer Verfolgung an der Technischen Hochschule Braunschweig 1930-1945”.

In der Studie sind mehr als fünfzig Biographien von Mitarbeitern aufgeführt, die der nationalsozialistischen Säuberung der Hochschule zum Opfer fielen. Eine davon ist die Heinrich Grönewalds, dessen Schicksal Wettern so bemerkenswert fand, dass er weitere Untersuchungen anstrengte und nach Zeitzeugen fahndete.

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Fröhliche Outfits und raffinierte Stoffe auf der BAF

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Auf der Buenos Aires Fashion Week Herbst/Winter 2012 gaben die Modenschauen den Ton an

Von Paula Bonnet


Am vergangenen Freitag ging die Edition Herbst/Winter 2012 der Buenos Aires Fashion Week (BAF) zu Ende. Und obwohl der Gelbe Pavillon des Messezentrums La Rural jeden Tag voll mit Besuchern war, waren diesmal nicht die Showrooms und Stands die Hingucker der Messe – das Beste spielte sich auf den Laufstegen ab.

So eröffnete Vitamina am Montag, dem 27. Februar, die Fashion Week mit einer Modenschau, bei der die Models durch den Regen defilierten. Zum Glück waren sie mit Panamahüten, Gummistiefeln oder knielangen Jacken gut ausgerüstet. Kombinationen von bedruckten Stoffen, Materialien und Farben prägten das Bild.

Am Dienstag, dem 28., überraschte die Kollektion von Paula Ledesma mit geradlinigen, glamourösen Strickensembles. Kleider und Röcke aus Alpakawolle, Mohair oder Kaschmir in Schwarz, Grau, Havanna- und Camelbraun betonen die Formen des weiblichen Körpers auf elegante Weise.

Am nächsten Tag präsentierten Bandoleiro, Mishka und Desiderata flotte und originelle Schauen, aber besonders beeindruckte Modemacher Marcelo Giacobbe mit seiner in Schwarz und Weiß gehaltenen Kollektion. Er zeigte Outfits, die in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen, darunter einfach geschnittene Kleider, Lederjacken, Blazer und enge Hosen. Giacobbe spielt mit den Gegensätzen Alltagsmode und Chic, Hell und Dunkel, Männlich und Weiblich.

Mode für Männer präsentierten die Designer HE Hermanos Estebecorena am Donnerstag, dem 1. März. Die Models boten die überzeugendste Schau der ganzen Woche, und nicht nur die Jungs waren begeistert. Mit solider Schneiderarbeit als Grundlage zeigte HE klassische Outfits: Hemden, Sakkos, Hosen und Accessoires für echte Männer aller Altersgruppen. Javier und Alejo Estebecorena sind Industriedesigner und geben ihren Entwürfen ein techno-avantgardistisches Profil.

Der letzte Tag der Messe zeichnete sich durch eine große Vielfalt an Angeboten aus. Las Oreiro, die ihr Debüt auf der BAF feierten, zeigten sexy Designs im Retro-Stil, wogegen die Teen-Mode von Cómo quieres que te quiera ganz auf Romantik setzte.

Später kam mit Grupo 134 noch ein Highlight: Männer und Frauen defilierten gemeinsam und trugen eng anliegende Outfits mit viel Transparenz zur Schau. Die Modenschau endete mit dem Auftritt einer Liveband, die Covers der Sex Pistols vortrug. Die Models kamen mit Transparenten auf die Bühne, die mit kritischen Aufrufen Bezug auf das Bahnunglück mit 51 Toten im Bahnhof Once vom 22. Februar nahmen.

Aufsehen erregten die neuen Designs von María Vázquez, die auf der BAF Röcke und Hemden vorführen ließ statt der gewohnten Kleider. Der Abschlussevent lag in Händen von Tramando, mit Kleidchen, T-Shirts und Hosen in Schwarz mit raffiniertem Gewebemix.

(Foto: Johy Cabrera)

Colecciones multitexturas y alegres en la BAF

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En la edición otoño/invierno 2012 de la BAF se destacaron los desfiles

Por Paula Bonnet


El viernes pasado cerró la edición otoño/invierno 2012 de la Buenos Aires Fashion Week (BAF). A pesar de que el pabellón amarillo de La Rural se llenó de gente, no se destacaron los stands ni los showrooms: lo mejor estuvo sobre la pasarela.

El lunes 27 Vitamina inauguró el evento con un desfile en el que las modelos tuvieron que desfilar bajo la lluvia. Por suerte se pasearon con sombreros panamá, botas de lluvia y sacos largos. Mezclaron estampados, materiales y colores.

El martes 28 sorprendió la propuesta de Paula Ledesma, con sus simples prendas tejidas. Los vestidos y polleras resaltan el cuerpo de la mujer con elegancia. Se presentaron piezas en lana de alpaca, mohair, cashmere en negro, habano, gris y camel, entre otros. Ese día también hubo desfiles de Wanama, Semillero UBA y Varanasi, entre otros.

Al día siguiente, entre las originales propuestas de Bandoleiro, Mishka y Desiderata, se destacó Marcelo Giacobbe con su colección en blanco y negro, llena de ropa que no puede faltar en el armario de ninguna chica: vestidos simples, camperas de cuero, blazers y chupines. Se mezclan los polos opuestos: claro y oscuro, femenino y masculino.

El jueves 1 los hombres (y por qué no algunas chicas) quedaron deslumbrados con los modelos de HE Hermanos Estebecorena, la propuesta masculina más sólida de toda la semana. Como debe ser la sastrería para ellos, los HE diseñaron clásicos: camisas, sacos, pantalones y accesorios para todas las edades y llenos de testosterona. Javier y Alejo Estebecorena son diseñadores industriales y es por eso que le dan un perfil técnico a sus diseños.

El día de cierre se caracterizó por propuestas muy diversas. La onda retro sexy de Las Oreiro en su debut en la BAF contrastó con las prendas románticas y adolescentes de Cómo quieres que te quiera.

Más tarde hombres y mujeres se pasearon por la pasarela con conjuntos ajustados o transparentes, obra de Grupo 134. El desfile terminó con una banda que hizo un cover de los Sex Pistols y los modelos con carteles llenos de denuncias a TBA. La sorpresa fueron las polleras y camisas de Marí Vázquez, una marca que se suele destacar en vestidos. El cierre estuvo a cargo de Tramando, con vestidos, remeras y pantalones en negro, donde resaltó la mezcla de texturas.

(Foto: Johy Cabrera)

BAF Week Otoño/Invierno 2012

All you need is Love.

(Foto: Johy Cabrera)

BAF Week Otoño/Invierno 2012

Transparencias. / Transparenz.

(Foto: Johy Cabrera)

BAF Week Otoño/Invierno 2012

Auch im Winter sexy: Das propagiert Grupo 134. / Invierno sexy: Grupo 134.

(Foto: Johy Cabrera)

BAF Week Otoño/Invierno 2012

Für echte Männer: Hermanos Estebecorena. / Para hombres bien masculinos: Hermanos Estebecorena.

(Foto: Johy Cabrera)

BAF Week Otoño/Invierno 2012

Das darf in keinem Kleiderschrank fehlen: Designs von Marcelo Giacobbe. / No puede faltar en ningún armario: ropa de Marcelo Giacobbe.