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Ausstellungskalender 16/06/2012-23/06/2012

Von Susanne Franz


Am vergangenen Samstag, dem 9. Juni, wurde im Museo Quinquela Martín im Stadtteil La Boca von Buenos Aires eine Ausstellung mit Gemälden und Zeichnungen von Nicolás Menza, Ricardo Ajler, Héctor Destefanis und Alejandro Boim eröffnet. Die 40 zum Teil großformatigen Werke in dem schönen Stadtteil-Museum geben einen guten Überblick über das Schaffen der vier vielfach ausgezeichneten argentinischen Künstler.

Die Ausstellungen der Woche:

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Agenda de Muestras 16/06/2012-23/06/2012

Por Susanne Franz


El sábado 9 de junio se inauguró en el Museo Quinquela Martín de Buenos Aires, una exposición de pinturas y dibujos de Nicolás Menza, Ricardo Ajler, Héctor Destefanis y Alejandro Boim. La muestra está integrada por 40 obras, algunas de gran tamaño, que brindan un panorama de la producción de los últimos años de los cuatro pintores multipremiados.

Las muestras de la semana:

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Leben in der Diaspora

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Melancholische Zeichnungen von Pablo Caressa im Espacio de Arte AMIA

Von Paula Bonnet

Eine jüdische Familie im Jemen. Holocaust-Gefangene bei einem Drahtgitter. Zwei Rabbiner in New York. Jüdische Gauchos in Entre Ríos. Schofarhorn-Spieler. Schabbat in Israel. Abendessen in Marokko. Die jüdische Diaspora hat viele Bilder und Gesichter, und der argentinische Künstler Pablo Caressa hat sie gezeichnet.

Ab sofort läuft die Ausstellung “Las Comunidades de la Diáspora” (Gemeinden in der Diaspora) im Espacio de Arte AMIA (Pasteur 633) mit den Zeichnungen von Caressa. Der Künstler wurde von dem Buch “Images et traditions juives” (Jüdische Bilder und Traditionen) von Gérard Silvain inspiriert. Caressas Tuschezeichnungen wirken schlicht, aber mit wenigen Linien fängt er Nostalgie, Melancholie und Freude ein.

Die Ausstellung läuft bis 30. Juni. Der Eintritt ist frei, man muss sich lediglich an der Pforte ausweisen.

La vida en la diáspora

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Dibujos melancólicos de Pablo Caressa en el Espacio de Arte AMIA

Por Paula Bonnet

Una familia de judíos en Yemen. Un prisionero del Holocausto detrás de un alambrado. Dos rabinos en Nueva York. Los gauchos judíos. Shabbat en Entre Ríos. Una cena en Marruecos. La diáspora judía tiene tantas escenas como personas dispersas por el mundo y Pablo Caressa se encargó de dibujarlas. Su obra está plasmada en la muestra “Las comunidades de la diáspora”, que se exhibe en el Espacio de Arte AMIA (Pasteur 633).

El artista se inspiró en el libro “Images et traditions juives (1897-1917)”, de Gérard Silvain, para pintar con tinta distintos escenarios del judaísmo, cada uno en un lugar distinto del planeta, compuesto por personajes variados. Se trata de dibujos de trazo simple en negro con fondo blanco, que aparentan poca complejidad pero que transmiten nostalgia, melancolía y también alegría.

La exposición termina el 30 de junio y la entrada es gratuita, sólo hay que presentar DNI.

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Ausstellungskalender 09/06/2012-16/06/2012

Von Susanne Franz


Am 7. Juni wurde im Centro Cultural Borges die Ausstellung “Letsch Focus” eröffnet, in der zum ersten Mal in Argentinien das Werk der renommierten niederländischen Anthropologin und Fotografin Mirjam Letsch gezeigt wird. Im Mittelpunkt stehen Fotografien aus Indien, Vietnam und den Niederlanden. Im Anschluss an die Schau werden Letschs Werke zugunsten ihrer eigenen gemeinnützigen Stiftung Duniya und der argentinischen Stiftung Ph15 versteigert. Im Rahmen ihres ersten Aufenthaltes im Lande hält Mirjam einige Vorträge in Buenos Aires.

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Agenda de Muestras 09/06/2012-16/06/2012

Por Susanne Franz


El 7 de junio se inauguró en el Centro Cultural Borges la exposición “Letsch Focus”, primera presentación en la Argentina de la antropóloga y destacada fotógrafa holandesa Mirjam Letsch, quien exhibirá imágenes de la India, Vietnam y Holanda. Letsch llegó a la fotografía a través de su trabajo de antropóloga en Asia pues quería transmitir sus impresiones sobre la vida cotidiana de comunidades marginales en países como La India, Vietnam, Camboya, Laos, Tibet y Nepal, que recorrió durante los últimos 25 años.

Sus fotografías le ganaron un prestigio internacional que Letsch aprovechó para crear la fundación Duniya que, desde hace 16 años, se ocupa en la India y Vietnam de llamar la atención y ayudar a pobladores que se encuentran en condiciones de vida precarias, tratando de provocar un despertar positivo en ellas hacia un cambio. Al finalizar la muestra, las obras serán subastadas a beneficio de la fundación Ph15 de la Argentina y de Duniya. Además de exhibir un amplio panorama de su producción, en esta primera visita a la Argentina, Mirjam ofrecerá varias charlas en Buenos Aires.

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Was der Pyjama hergibt

Die Rückkehr von Bersuit Vergarabat

Von Jürgen Ramspeck

Rückblende ins Jahr 2004. Bersuit Vergarabat traten im Estadio Ferrocarril Oeste beim Quilmes Rock auf. Was stach damals heraus? Die harmonische Reibeisen-Stimme von Gustavo Cordera, die weiten bunten schlafanzüglichen Kostüme der Bandmitglieder, das Entern der Bühne durch weibliche Fans beim Stück “La petisita culona” inklusive des Entblößens der Oberweite und das extreme Durchhaltevermögen bei fast drei Stunden Konzert mit Vollgas.

Rückkehr ins Jahr 2012. Bersuit Vergarabat kehrt nach drei Jahren Abstinenz auf die Bühne des Luna Park zurück. Was hat sich geändert? Die Stimme von Gustavo Cordera ist abwesend. Nicht jeder Band ist es in der Vergangenheit gelungen, den Abschied eines solch charismatischen Sängers zu verkraften. Bei Bersuit versuchen mit Daniel Suarez und Condor Sbarbatti gleich zwei Sänger mit verschiedenen Stimmfarben den Kraftakt. Es gelingt: Sbarbattis Stimmlage, die sehr zu den Reggaerhythmen passt und Suarez’ kraftvolle Rockstimme verschmelzen zu einer für das neue Bersuit unverwechselbaren Klangfarbe.

Die Schlafanzüge der Band sind zu noch krasseren Opa-Pyjamas mit blauen Vertikalstreifen mutiert. Gut 30 weibliche Fans aus den ersten Reihen dürfen wieder auf die Bühne, die blanke Oberweite blieb allerdings unter den Pullovern und T-Shirts. Sollten die Bandmitglieder etwa älter und reifer geworden sein?

Ein bisschen – aber nicht ganz, denn wieder sind es drei Stunden Vollgas auf der Bühne. Die Fans im Luna Park danken es. Spätestens nach einer knappen Stunde bei “El viejo de arriba” sitzt niemand mehr. Leider sind auf den Sitztribünen einige Plätze leer geblieben, Bersuit hätte sich für diese Rückkehr wahrlich eine volle Halle verdient.

Zum Repertoire gehören natürlich Klassiker wie “La soledad” und “La argentinidad al palo”, die alle Fans lauthals mitsingen, die Texte sind hinlänglich bekannt. Schwerer wird das Mitsingen bei den neuen Titeln des Comeback-Albums “La revuelta”. Leider schafft es der Tonmeister im Luna-Park nicht, Musik und Stimmen zu entzerren, so dass einige Stück nur als breiige Soße zu hören sind, die eigentlich spannenden Texte bleiben unidentifizierbar.

Mit Unterstützung alter und neuer Freunde überspielen Bersuit aber auch diese unerfreuliche Klippe. Gemeinsam mit den Auténticos Decandentes, die ebenfalls schon seit über 25 Jahren auf der Bühne stehen, und La Franela (ein Höhepunkt des Konzerts mit “Hacer un puente”) feiern La Bersuit eine Riesenparty auf der Bühne. Bis nach knapp drei Stunden die Pogo-Pyjamas die Bühne wieder verlassen – begleitet vom Dank der Fans und der Hoffnung auf eine kürzere Pause bis zur nächsten Rückkehr.

Kämpfer für Gerechtigkeit

Alfredo Bauer stellte seine als Pentalogie erschienenen “Vorgänger” im April persönlich in Österreich vor

Von Susanne Franz

Seine Lesereise nach Österreich im April 2012 war wie ein kleiner Siegeszug durch die alte Heimat. Man müsse schon lange niemandem mehr “eintrichtern”, wer Alfredo Bauer sei, schreibt sein Freund, der bekannte österreichische Autor Erich Hackl, in der Tageszeitung “junge Welt” über den 87-jährigen österreichisch-argentinischen Kollegen, diesen “aus Wien vertriebenen Schriftsteller, der seinem Zufluchtsland Argentinien (…) tief verbunden ist (…) und zugleich internationalistisch wie kaum jemand sonst”.

Alfredo Bauer selbst ist bescheiden, als er über die Vorstellung seiner Pentalogie “Die Vorgänger” erzählt, in der er Elemente seiner Familiengeschichte fiktionalisiert und mit geschichtlichen Ereignissen verwebt. Anstrengend sei die Reise gewesen, sagt der Autor und ist dankbar, dass seine Tochter ihn vom 19. bis 28. April auf die fünf Lesungen in Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck begleitet hat. Am 23. April war Erich Hackl an seiner Seite, als er das im Verlag der Theodor-Kramer-Gesellschaft Anfang April erschienene 767-Seiten-Mammutwerk im Adalbert Stifter-Haus in Linz präsentierte, und am 25. April, im Literaturhaus in Innsbruck, ein weiterer berühmter Freund: der bedeutende österreichische Dramatiker Felix Mitterer, dessen Werk Bauer durch seine Übersetzungen auch in Argentinien und Lateinamerika bekannt gemacht hat.

Abgesehen davon, dass Österreich “ein Schmuckkästchen” sei, stellt Alfredo Bauer fest, dass sich “die Denkweise der Gesellschaft von engstirnig zu offen gewandelt” habe. Das heutige starke Interesse an der Exilliteratur habe bis in die 80er Jahre gar nicht bestanden – nach Bauers Meinung “hat das die Waldheim-Affäre ins Rollen gebracht”.

Auch in den neuen sozialen Netzwerken findet man überall Resonanz auf Bauers Lesereise. Zu seiner Pentalogie heißt es auf der Facebook-Seite zur Ankündigung einer der Lesungen: “Bauers fünfteiliger Zyklus ‘Die Vorgänger’ stellt eines der Hauptwerke der österreichischen Exilliteratur dar, eine Abrechnung mit der Geschichte von 1848 bis 1938, mit den Siegen und Niederlagen im Kampf um jüdische Emanzipation, Demokratie und soziale Gerechtigkeit in Österreich. Auf Spanisch erschien er bereits in den 80er Jahren unter dem Titel ‘Los compañeros antepasados’, nun liegt er erstmals vollständig in deutscher Übersetzung vor. Bauer verwebt Zeitgeschichte und Fiktion, Familien- und Weltgeschichte, trügerischen Glanz und werktätiges Streben im Leben seiner Figuren.”

Bauer erinnert sich, dass ihn ein Leser des ersten Bandes (erschienen 1985 unter dem Titel “Verlorene Hoffnung” im Verlag der Nation in Berlin), der die Geschichte von Alfredo Bauers Urgroßvater Adolf Beiersdorf erzählt, angerufen und ihn gefragt habe, ob er diesen Namen erfunden habe. Als er dies verneinte, rief der Anrufer aus: “Dann bist du mein Vetter!” Die Urgroßväter der beiden waren Brüder gewesen.

Endlich hat man nun die verstreut erschienenen und zum Teil längst vergriffenen Bände in der kompletten Ausgabe auf Deutsch vorliegen. “Ein Brocken von einem Buch”, nennt Bauers Freund Erich Hackl die Pentalogie und rät dringend, “es zur Hand zu nehmen, es aufzuschlagen und zu lesen zu beginnen, von vorn oder mittendrin”. Denn es es gehe eben nicht um verlorene Hoffnung, vielmehr sei es “die Zuversicht, die Alfredo zum Schreiben gebracht hat und am Schreiben hält, sein Glaube an die Kraft des geschriebenen Wortes und natürlich auch die Überzeugung, dass selbst die Niederlage wirkungsmächtig werden” kann. Insofern seien die “Vorgänger” nicht die vergangenen Gefährten, sondern “die, die uns vorangegangen sind, die vor uns, früher als wir, versucht haben, Gerechtigkeit zu schaffen”.

(Alfredo Bauer: “Die Vorgänger – Romanzyklus”. Verlag der Theodor-Kramer-Gesellschaft, Wien 2012, 767 Seiten, 36 Euro. Aus dem Spanischen von Alfredo Bauer und Christiane Barckhausen. Hrsg. von Monika Tschuggnall.)

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Ausstellungskalender 02/06/2012-09/06/2012

Von Susanne Franz


Vom 6. bis zum 10. Juni wird im Centro Cultural Recoleta die 5. Ausgabe des Jugend-Festivals “Ciudad Emergente” veranstaltet. Konzerte, DJs/Vjs, Modenschauen, Kino, Tanz, Theater, Poetry Slams und vieles mehr füllen alle Säle des Kulturzentrums. Der Eintritt zu allen Events ist frei; wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Am Tag der Eröffnung, dem 6. Juni, finden nur auf der Terrasse Veranstaltungen statt. Weitere Informationen: 0800-333-7848, montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr.

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Agenda de Muestras 02/06/2012-09/06/2012

Por Susanne Franz


Del 6 al 10 de junio se llevará a cabo en todas las salas del Centro Cultural Recoleta, el 5º Festival Ciudad Emergente. Habrá recitales, DJs/Vjs, moda, cine, danza callejera, teatro, poesía y mucho más. Todos los recitales y actividades son de entrada libre y gratuita hasta agotar la capacidad de cada espacio. El día de la apertura, miércoles 6 de junio, solo habrá actividades en la Terraza. Más información: 0800-333-7848, de lunes a viernes de 10 a 20 hs.

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“Wir vor dem Universum”

Ein musikalisches und visuelles Erlebnis von Horacio Lavandera

“Man muss sich das Leben mehr als eine Eigenschaft der Planeten, als der Individuen oder Organismen vorstellen. Das biologische Kontinuum des Lebens gehört zum Ökosystem – und eben nicht zu einem Organismus oder zu einer bestimmten Art.” Was der Biophysiker Harold Morowitz wahrscheinlich auf die Biologie und Chemie bezog, kann man heutzutage auf viele andere Themen übertragen: Die Nachhaltigkeit. Heute kann man von Nachhaltigkeit in der Kultur, der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Politik reden. Um solch einen Prozess des nachhaltigen Zusammenlebens in Gang zu setzen, bedarf es einer Gesellschaft, deren Individuen sich vollständig entfalten können. Erfahrungen mit Kunst sind dabei entscheidend. Ihre Aufgabe ist es, Menschen mit neuen Möglichkeiten zu konfrontieren.

Mit diesem Gedanken laden Garrincha Producciones, das Kultusministerium der Stadt Buenos Aires, die Suma-Stiftung, das Planetarium Galileo Galilei, die Universität Maimónides und das Goethe-Institut Buenos Aires vom 29.5. bis 31.5. ins Planetarium von Buenos Aires zur Veranstaltung “Wir vor dem Universum” ein.

Der argentinische Pianist Horacio Lavandera spielt die “Melodien des Sternzeichens” von Karlheinz Stockhausen (1928-2007) und wird dabei von spektralen Visuals an der inneren und äußeren Kuppel des Planetariums begleitet, die teilweise vom Publikum live erzeugt werden. Lavandera (1984), mittlerweile ein weltberühmter Pianist, durfte trotz seines jungen Alters bereits als Solist mit den wichtigsten Orchestern der Welt das Konzertpodium teilen.

“Wir vor dem Universum” entstammt seiner Idee: Lavandera versucht, Melodien des “Sternzeichens” von Stockhausen ins Licht zu übersetzen. Mit dem Einsatz von Synthesizern und Sequenzern sowie der aktiven Teilnahme des Publikums, soll eine kollektiv geschaffene Lichtgestaltung des Raumes stattfinden. Es wird eine besondere Sinneserfahrung, die es jedem einzelnen Teilnehmer im Publikum ermöglicht, ein Kollektivwerk mit der eigenen Signatur zu versehen. Die aktive Teilnahme soll jedem auf diese Weise Impulse zur Selbst- und Fremderkenntnis verleihen. Nebenbei entsteht, als Endprodukt dieser Aktion, eine konkrete Gruppenkreation: Ein Lichtwerk, das seine Einzelelemente in der Summe übertrifft.

Am 29./30./31.5. im Planetarium “Galileo Galilei”, Av. Sarmiento und Belisario Roldán. Karten und mehr Informationen unter Tel.: 4772-9265 oder 4771-6629, auf der Webseite des Planetariums oder bei der Mailanschrift planetario@buenosaires.gob.ar.