Documentación de la historia (2001)

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Fotos, instalaciones, videos y textos de Marcelo Brodsky en el Centro Cultural Recoleta

Por Susanne Franz


Marcelo Brodsky encontró esta parte de la letra “A” de la fachada de la AMIA junto al Río de la Plata, donde arrojaron los restos del edificio después del ataque. Muestra la piedra en la exposición.

La muestra “Nexo” del fotógrafo argentino Marcelo Brodsky ilumina una parte de la historia argentina de manera documentalista y sobria, pero a la vez cargada de emoción. “Nexo”, del latín “nexus”, significa conexión, o vínculo. Brodsky pretende conectar su vida y su historia con la historia de su país y a la vez incluir su visión dentro de un contexto más amplio. Describe eventos históricos diferentes y los pone en paralelo, invitando así al espectador a hacer la conexión y completar la obra: una eficiente prueba didáctica, ya que cada uno está invitado a entrar en diálogo con lo presentado, y darle otra dimensión más agregando su propia historia.

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Hilfe zur Selbsthilfe (2004)

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Solidarisches Projekt der Künstlerin Patricia Hakim

Von Susanne Franz

Eine Woche nach dem offiziellen Schulschluss herrscht in der „Escuela de Educación Media ,Santo Domingo Savio'” in Beccar, die gleich am Rand des Armenviertels „La Cava” liegt, noch ein reges Treiben. Die Zufahrtsstraßen zu der riesigen „villa” sind alle bewacht – an jeder Ecke stehen Trauben von Provinzpolizisten mit Schnellfeuergewehren und kontrollieren den Verkehr. Der knallrote VW von Patricia Hakim rollt unbehelligt an den Wachen vorbei und bleibt einen Häuserblock weiter vor der Schule stehen. Die Bildhauerin ist in den letzten Monaten jede Woche hierher gefahren, um einen Workshop in Industriedesign und Fertigung von Objekten zu unterrichten.

Oben im ersten Stock warten drei Schülerinnen. Heute soll letzte Hand angelegt werden an die Stücke, die sie im Verlauf des Kurses entworfen haben. „Ich habe nur die besten Schülerinnen bekommen”, erzählt Patricia. „Die Auswahl hat die Direktorin Ana María Cerquetti nach ihren eigenen Kriterien getroffen.” Insgesamt haben zwölf Mädchen im Verlauf der letzten Monate an dem Workshop teilgenommen, nicht immer regelmäßig. Da ist es wirklich erstaunlich, was sie gelernt und geleistet haben.

Selbstständigkeit möglich machen

„Mein Ziel war es, den Jugendlichen einen Weg zu zeigen, ihre eigenen Designs zu entwerfen und herzustellen”, erklärt Patricia ihr Projekt. ,.Dabei haben wir uns zu Anfang des Kurses erst eine Zielgruppe vorgestellt: Für wen wollen wir was anfertigen? Die Mädchen wollten fast alle Geschenke für Freundinnen oder Familienmitglieder machen: So entstanden Kerzenständer und Räucherstäbchenhalter, Aschenbecher, Mobiles, Wappen des Lieblings-Fußballclubs, kleine Schuhe, Weihnachtsdekoration, Döschen, Menschen- oder Tierfiguren.”

Daisy (17), Sofía (15) und Soledad (16) haben sich mittlerweile an die Tische gesetzt und sind fleißig dabei, zu schleifen, zu feilen oder ein fertiges Stück zu bemalen. Während Patricia ihre Fortschritte beobachtet und immer mal wieder erklärend eingreift, erzählt sie weiter. „Ich habe alle möglichen Rohmaterialien mitgebracht und den Mädchen erklärt, wie man damit umgeht. Danach hat jede ein Objekt entworfen, und danach ging es an die Herstellung.” Theoretisch und praktisch mit Materialien und Werkzeugen arbeiten zu lernen, fördere nicht zuletzt auch das Selbstbewusstsein und den Teamgeist der Jugendlichen.

„Ich möchte ihnen eine berufliche Perspektive eröffnen, dass sie sich vorstellen können, selbst ein kleines Mini-Unternehmen zu starten”, ist Patricias Idee hinter ihrem Projekt. „Deshalb zeige ich ihnen, wie man ein Objekt entwirft, davon eine Guss-Form herstellt und diese dann für eine Serienfertigung benutzt.” Patricia verwendet billige Materialien wie Kaltporzellan, Latex und Gips, mit dem Hintergedanken, „dass die Mädchen das auch selbst kaufen könnten”. Außerdem haben diese Materialien eine niedrige Frustrationsschwelle: „Die Jugendlichen sehen schnell Resultate.”

Mit großem Hallo kommt – 1 1/2 Stunden nach Unterrichtsbeginn – Miriam hereingeschneit. Sie ist vor kurzem 15 geworden, der wichtigste Geburtstag für argentinische Mädchen, und Patricia gratuliert ihr gebührend. Miriam hat schöne Babyschuhe aus Kaltporzellan entworfen und muss nun nur noch die Guss-Form fertig machen. Sie bestreicht die Schuhe mit flüssigem Latex und beginnt, es trocken zu föhnen.

Die vier Mädchen sitzen einträchtig zusammen, während Patricia ihnen wie beiläufig ein paar Fragen zum Abschluss stellt. Ob sie Kritik hätten? Verbesserungsvorschläge? Sie lächeln schüchtern. Es wäre gut, wenn alles etwas schneller gehen könnte. „Das Material braucht seine Zeit, und ihr müsst lernen, sie zu respektieren”, erklärt Patricia geduldig.

Mittlerweile ist Miriams Latex-Gussform fertig. Patricia zeigt ihr, wie man Gips anrührt und die flüssige Masse in die Form füllt. „So, das braucht jetzt fünfzehn Minuten zum Trocknen.” Soledad hat unterdessen ihren Christbaumschmuck fertig angemalt, und Daisy hat den Deckel ihrer Dose fertig abgeschliffen. Als die Gips-Schuhe trocken sind, kommt Feier-Stimmung auf. Ein selbst modelliertes Objekt, von dem man mit billigem Rohmaterial beliebig viele Stücke serienmäßig fertigen kann – das alles kann man also wirklich selber machen!

Sein Scherflein beitragen

Vielleicht werde sie nächstes Jahr weiter hier unterrichten, erzählt Patricia auf der Rückfahrt. Aber darauf hat sie keinen Einfluss. Ihr Projekt, für das sie einen Preis der Kulturabteilung der Kunst-Universität IUNA (Instituto Universitario Nacional de Arte) erhalten hat, war zeitlich begrenzt und ist nun beendet. Allerdings haben verschiedene Stellen Interesse daran bekundet, dass die erfolgreiche Arbeit weitergeführt wird.

Patricia Hakim hat viel Energie in ihr Projekt gesteckt: Bevor sie ihre Idee beim IUNA vorgestellt hat, hat sie zunächst den Rückhalt der St. Andrew’s-Universität gewonnen, die ihr wiederum den Kontakt zur Schule in „La Cava” vermittelte. Sie hat dort ihre Zeit investiert, die Anfahrtskosten getragen sowie die Mittel für die Materialien vorgestreckt.

Und das war nur die eine Hälfte des Projekts: Mit Unterstützung des Gemeindeamtes des Stadtbezirks Belgrano (Centro de Gestión y Participación Nr. 13), das die Stiftung „Steps” in Belgrano als Wirkungsort vorschlug und den Kontakt herstellte, hat sie auch einen Workshop für geistig Behinderte geleitet. Hier hat sie den Kursteilnehmern ihre eigenen Designs als Grundlage zur Verfügung gestellt und sie gelehrt, mit verschiedenen Materialien umzugehen, um die Objekte in Serie zu fertigen. Da „Steps” über etwas mehr Mittel verfügt als die Schule in „La Cava”, war es Patricia hier möglich, mit teureren Materialien wie z.B. Polyester oder Silikon zu arbeiten. Dass der Kurs bei „Steps” im Jahr 2004 weiter geht, ist übrigens bereits gesichert: Die Stiftung hat dafür eine Förderung des Staatssekretariats für soziale Entwicklung (Secretaría de Desarrollo Social) bekommen.

Warum hat Patricia „ihr” Jahr 2003 diesem Projekt gewidmet? „Künstler sein ist eine sehr egozentrische Angelegenheit”, sagt sie. „Ich habe mich gefragt, wie ich von meiner Position aus helfen kann in einem Land, das tief in der Krise steckt. Wie kann ich als Künstlerin meinen Teil dazu beitragen, dass es wieder aufwärts geht?”

Handeln zu können, einzugreifen, und vielleicht anderen, weniger Begünstigten, einen Weg zu mehr Eigenständigkeit zu eröffnen: Indem sie uneigennützig weitergibt, was sie kann und weiß, hat Patricia auch ihre eigene kreative Laufbahn um eine neue Facette bereichert.

Der Artikel erschien am 24.1.2004 im “Argentinischen Tageblatt”.

Fotos von Susanne Franz.

Biographisches

Patricia Hakim wurde 1963 in Buenos Aires geboren. Von 1981-85 studierte sie Architektur; 1987 schloss sie die Kunstschule Prilidiano Pueyrredón ab. Von 1988-89 studierte sie Bildhauerei an der Escuela Superior Ernesto de la Cárcova, wo sie seit 1994 unterrichtet.

Einzelausstellungen

2003 – Centro Cultural Recoleta / La Casona de los Olivera
2001 – Instituto de Cooperación Iberoamericana (ICI) / Instituto Argentino del Envase / Centro Costa Salguero
1997 – Centro Cultural Borges
1996 – Museo de Escultura L. Perlotti
1993 – Galería Atica

Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl)

2003 – Estudio Abierto, Harrods / Arte al plato!, Centro Cultural Recoleta / Arte en Progresión 3, Centro Cultural San Martín
2002 – arteBA / Estudio Abierto / Museo Nacional de Bellas Artes / Camitas, Centro Cultural Recoleta
2001 – Autorretratos, Centro Cultural Borges / Puro Diseño / Jardinarte
1999 – arteBA
1997 – arteBA / ’97, Centro Cultural Recoleta / Badii y sus amigos, Fundación Banco de Crédito Argentino
1996 – Salón Nacional de Mar del Plata / A:e,i u o, Centro Cultural Recoleta

Auszeichnungen

2003 – Ehrenerwähnung „Premio Banco Ciudad”
2002 – 1. Preis im 2. Skulpturenwettbewerb „Boulevar Azucena Villaflor”, Corporación Antiguo Puerto Madero S.A. und Fundación arteBA
1999 – Stipendium Fondo Nacional de las Artes
1996 – 1. Preis (Bildhauerei) Rotary International
1994 – Ehrenerwähnung (Bildhauerei) Salón Manuel Belgrano
1993 – 1. Preis (Bildhauerei) „Homenaje a Marshall Meyer”
1992 – Stipendium Fundación Antorchas
1991 – 2. Preis (Bildhauerei) „Bienal de Arte Joven”, Puerto Madero

Ayuda para la autoayuda (2004)

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Proyecto solidario de la artista plástica Patricia Hakim

Por Susanne Franz

Aunque pasó una semana desde el final oficial de clases, la Escuela de Educación Media “Santo Domingo Savio”, de Beccar, ubicada en una punta del barrio “La Cava”, todavía zumba con actividad. Las calles que llevan a la inmensa villa están vigiladas rigurosamente: en cada esquina se ven grupos de guardias armados que controlan el tránsito.

No se molestan con el VW rojo shocking de Patricia Hakim que pasa lentamente y para frente a la escuela una cuadra más adelante. Ya conocen el auto de la escultora que estuvo yendo a la escuela durante las últimas semanas para dar un taller de diseño industrial y fabricación de objetos.

Sólo tres alumnas esperan a Patricia en el primer piso. Hoy se supone que van a dar los toques finales a los objetos que han desarrollado durante el curso. “Me pasaron sólo las mejores alumnas”, cuenta Patricia. “Las seleccionó según sus propios criterios la directora, Ana María Cerquetti.” Fueron 12 chicas en total que participaron del taller en el curso de los últimos meses, no siempre de una forma regular. Considerando esto, es una maravilla todo lo que han producido y aprendido.

Incentivar la independencia

“Quise mostrar a las chicas cómo crear sus propios diseños y además fabricarlos”, delinea Patricia su proyecto. “Para lograr esto, lo primero que hicimos en el curso fue imaginarnos un grupo de destinatarios, es decir, para quiénes queríamos fabricar qué clase de objetos. Resultó que a casi todas las chicas les agradaba la idea de hacer regalos para amigos o familiares. Por ese motivo crearon veladores, portadores de sahumerios, ceniceros, móviles, los escudos de su club de fútbol favorito, zapatos chiquitos, decoración navideña, carameleras o figuritas de personas o animales.”

Daisy (17), Sofía (15) y Soledad (16) ya están sentadas frente a sus mesas y metidas en sus tareas, lijando, limando o pintando objetos. Patricia observa sus avances y de vez en cuando explica algo o ayuda a una de las chicas, mientras sigue contando: “Traje toda clase de materiales y expliqué a las chicas cómo usarlos. A continuación cada una diseñó un objeto, para después fabricarlo.” Patricia destaca que aprender a usar materiales y herramientas fomenta además la autoestima y el espíritu de equipo entre los jóvenes.

“Quise abrirles una perspectiva laboral”, describe Patricia la idea principal de su proyecto, “para que se puedan imaginar hacer sus propios mini emprendimientos. Por eso les enseño todo el proceso desde el diseño de un objeto, y cómo después se hace un molde para poder fabricar el objeto en serie.” Patricia usa materiales baratos como porcelana fría, látex o yeso, para que las chicas tengan la posibilidad de acceder a ellos en el futuro. Otra ventaja es el bajo umbral de frustración. Dice Patricia: “La chicas ven resultados rápidamente.”

Saludando con mucho ruido y buen humor, entra Miriam a la clase. Una hora y media tarde. Acaba de cumplir 15 años -el cumpleaños más importante para las chicas argentinas- y Patricia la felicita especialmente. Miriam ha diseñado zapatos de bebé muy lindos, con porcelana fría, sólo le falta completar el molde. Cubre los zapatos con látex líquido y empieza a secarlo con un secador de pelo.

Las cuatro chicas trabajan pacíficamente mientras Patricia -como al pasar- les hace preguntas para redondear el curso. ¿Tienen criticas? ¿Ideas para mejorar? Hay sonrisas tímidas. Sería bueno si todo se pudiera hacer un poco más rápido. “Los materiales tienen sus tiempos”, explica Patricia con mucha paciencia. “Hay que aprender a respetarlos.”

Mientras tanto, el molde de látex de Miriam está completado. Patricia le muestra cómo se prepara el yeso. Llenan el molde con la masa líquida. “Ahora tenemos que esperar 15 minutos para que se seque.” La decoración navideña de Soledad también está lista, y Daisy ha logrado lijar de manera muy pareja la tapa de su caramelera. Cuando los zapatitos de yeso están secos, hay una atmósfera de alegría en la sala. Es realmente posible hacerlo: ¡diseñar un objeto propio con materiales muy baratos, y tener la posibilidad de fabricar este objeto en serie!

Aportando lo propio

Volviendo a Buenos Aires, Patricia cuenta que no sabe todavía si va a seguir enseñando en la escuela de Beccar el año que viene. El exitoso proyecto -que ganó un premio de la Secretaría de Cultura del IUNA (Instituto Universitario Nacional de Arte)- se había planteado para un tiempo limitado y ahora está terminado. Pero hay varias instituciones interesadas en seguirlo.

Patricia Hakim ha puesto mucha energía para idear su proyecto. Antes de presentarlo en el IUNA, obtuvo primero el respaldo de la Universidad de San Andrés, a través de la cual se estableció el contacto con la escuela de “La Cava”. Invirtió su tiempo libre, pagó los viáticos y adelantó la plata para los materiales.

El taller en Beccar era sólo la mitad del proyecto. Patricia ofreció también un curso para personas con discapacidad intelectual, con el respaldo del Centro de Gestión y Participación N° 13 en Belgrano, que hizo el contacto con la Fundación Steps. En este curso, Patricia puso sus propios diseños a la disposición de los alumnos, les enseño a usar diferentes materiales y cómo fabricar en serie los objetos diseñados. Como la Fundación Steps contaba con algo más de fondos que la escuela de Beccar, Patricia usó materiales más costosos como silicona y poliéster.

Ya está asegurado que el curso en la Fundación Steps va a seguir en el año 2004. Para financiarlo, se consiguió un subsidio de la Secretaría de Desarrollo Social.

Patricia ha puesto gran parte de “su” año 2003 en estos proyectos. ¿Por qué? “Ser artista es algo muy egocéntrico”, dice ella. “Me pregunté cómo puedo ayudar, cómo artista, en un país en crisis, para que las cosas mejoren un poco.”

Actuando, metiéndose, compartiendo sus conocimientos y experiencias de forma desinteresada, Patricia muestra a otros, quizás menos privilegiados, un camino a la autoayuda. Haciéndolo, enriquece también su propia carrera artística.

El artículo salió el 24/01/04 en el “Argentinisches Tageblatt”.

Fotos de Susanne Franz.

La artista

Patricia Hakim nació en Buenos Aires en 1963. Estudió arquitectura entre 1981 y 1985. En 1987 egresó de la Academia de Bellas Artes Prilidiano Pueyrredón. En los años 1988 y 89 estudió escultura en la Escuela Superior Ernesto de la Cárcova, dónde es docente desde 1994.

Exposiciones individuales

2003 – Centro Cultural Recoleta / La Casona de los Olivera
2001 – Instituto de Cooperación Iberoamericana (ICI) / Instituto Argentino del Envase / Centro Costa Salguero
1997 – Centro Cultural Borges
1996 – Museo de Escultura L. Perlotti
1993 – Galería Atica

Exposiciones grupales (selección)

2003 – Estudio Abierto, Harrods / Arte al plato, Centro Cultural Recoleta / Arte en Progresión 3, Centro Cultural San Martín
2002 – arteBA / Estudio Abierto / Museo Nacional de Bellas Artes / Camitas, Centro Cultural Recoleta
2001 – Autorretratos, Centro Cultural Borges / Puro Diseño / Jardinarte
1999 – arteBA
1997 – arteBA / ’97, Centro Cultural Recoleta / Badii y sus amigos, Fundación Banco de Crédito Argentino
1996 – Salón Nacional de Mar del Plata / A:e,i u o, Centro Cultural Recoleta

Premios

2003 – Mención de Honor „Premio Banco Ciudad”
2002 – 1º Premio en el 2º Concurso de Escultura “Boulevar Azucena Villaflor”, Corporación Antiguo Puerto Madero S.A. y Fundación arteBA
1999 – Beca Fondo Nacional de las Artes
1996 – 1º Premio (Escultura) Rotary International
1994 – Mención de Honor (Escultura) Salón Manuel Belgrano
1993 – 1º Premio (Escultura) „Homenaje a Marshall Meyer”
1992 – Beca Fundación Antorchas
1991 – 2º Premio (Escultura) „Bienal de Arte Joven”, Puerto Madero

Ein Tag wie der andere (2003)

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Patricia Hakims “El día multiplicado”

Von Susanne Franz

In hartem Schwarz und kaltem Weiß sowie fragiler Transparenz wird der unendlich und willkürlich wiederholbare Tagesablauf eines Paares anhand von Objekten seiner täglichen Routine dargestellt. Morgens aufstehen, Pantoffeln abstreifen, Hüllen fallen lassen. Hygiene. Nahrungsaufnahme. Arbeit. Schlaf. Wieder aufstehen.

Die kleinste Zelle des menschlichen Zusammenlebens. Eines Nebeneinanderherlebens? Der Mensch ist überhaupt nicht präsent. Als stumme Zeugen seiner Anwesenheit dienen Produkte des Konsums, der ihm eine vorgespiegelte Identität verleiht. Der die Angst verdrängt, vor Einsamkeit, vor dem Tod. Der Gefühle und Träume ersetzt, aber nicht erfüllt.

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El día multiplicado (2003)

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Muestra de Patricia Hakim en el Centro Cultural Recoleta

Por Susanne Franz

Objetos de la vida cotidiana, multiplicados en negro, blanco y una transparencia frágil, demuestran la rutina cotidiana de una pareja: el transcurso de un día en su vida que parece repetirse infinita y arbitrariamente. Se levantan a la mañana, se sacan la ropa, se bañan, comen, trabajan, duermen. Se levantan de vuelta.

Es la célula más pequeña de la convivencia humana. ¿O ya es sólo una vida paralela de dos seres, sin que uno se dé cuenta del otro? Ellos ni aparecen en las obras. Los productos de consumo sirven de testigos mudos de su presencia —pero les prestan una identidad engañosa. Parecería que estos objetos pudieran vencer el miedo a la soledad y la muerte, pero sólo lo reprimen. Parecería que lograran cumplir los sueños y responder a los sentimientos, pero sólo los disimulan.

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Unsichtbares sichtbar gemacht (2001)

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Patricia Hakims “anti-materielle Kunst” im ICI

Von Susanne Franz

Für alles, was uns umgibt, haben wir einen Namen, das gibt uns Sicherheit. Die Welt scheint aus erklärbaren Phänomenen zu bestehen. Philosophen haben darüber nachgedacht, ob die Welt objektiv um uns herum existiert, oder ob sie erst dadurch entsteht, dass wir sie sehen. Die Paradebeispiele aus der Welt der “konkreten Objekte”‘, einen Tisch und einen Stuhl, “entkleidet” Patricia Hakim in ihrer Ausstellung im Iberoamerikanischen Kulturinstitut (ICI) nun sozusagen und beraubt sie ihrer Substanz. Existenzielle Fragen von Sein oder Nicht-Sein werden aufgeworfen und gleichzeitig mit subtilem Humor ihrer Bedrohlichkeit entzogen.

Wie macht jemand Kunst aus “Nichts”? Patricia Hakim arbeitet mit sogenannten “Blisters”, Plastik-Hüllen um Dinge herum oder genauer die “Gussformen” für diese Plastik-Hüllen. Die Bildhauerin und konzeptuelle Künstlerin hat bereits vor einigen Jahren in einer Ausstellung im Centro Cultural Borges mit Blisters experimentiert und anhand von Plastikflaschen und anderen Gegenständen eine kritische Gesellschaftssatire entworfen. In ihrer jetzigen Ausstellung zeigt sie eine weitere. radikalere Stufe ihrer Arbeit.

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Lo invisible, hecho visible (2001)

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Las “anti-materias” de Patricia Hakim en el ICI

Por Susanne Franz

Tenemos un nombre para todas las cosas a nuestro alrededor, eso nos da seguridad. Así, el mundo parece estar compuesto por fenómenos explicables. Los filósofos jugaron con la pregunta de si existe un mundo “objetivo” a nuestro alrededor, o si solamente existe porque nosotros existimos, lo vemos y lo nombramos. En su muestra en el Instituto de Cultura Iberoamericana (ICI), Patricia Hakim toma dos ejemplos paradigmáticos de nuestro mundo de “objetos concretos”, una mesa y una silla, les saca su sustancia y deja sólo su “esqueleto”. ¿Son o no son? Transparentes, casi invisibles, se transforman en preguntas existenciales. Su fragilidad e inestabilidad —el hecho de que así “no sirven” su fin— les da a la vez un toque sutilmente irónico. Lo intelectual y denso de la propuesta de Hakim pierde así un poco su dimensión dramática y amenazadora.

¿Cómo funciona eso de hacer arte con la “nada”? Patricia Hakim trabaja con “blisters” de plástico, matrices transparentes que sirven para cubrir un contenido. Sólo que ella trabaja solamente con “la forma exterior” y subraya de esa manera la ausencia de contenido. La escultora y artista conceptual ya usó esa misma técnica en una muestra anterior en el Centro Cultural Borges, donde expuso botellas de plástico y otros objetos para ironizar sobre las dinámicas del consumo en nuestra sociedad. Esta vez, en el ICI, lleva las preguntas a un nivel más sutil, más provocador aún.

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Suche nach der Inspiration (1998)

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Die Aquarellmalerin Irene Luedicke

Von Susanne Franz

Eigentlich ist sie Architektin und Städteplanerin, hat Grafik/Design studiert und war als Landschaftsgestalterin tätig. Diese kreativen, aber in ihrer Definition schon sehr rationellen und eingegrenzten Beschäftigungen haben Irene Luedicke nie genügt. Sie
begann bereits neben ihrer Ausbildung, sich mit der Malerei auseinanderzusetzen und zeichnen zu lernen. Sie zählt unter anderen auch den berühmten Künstler Kenneth Kemble zu ihren Lehrern. Immer auf der Suche nach der Ausdrucksform, die ihr am besten liegen würde, traf sie auf die renommierte Malerin Nelly O’Brien de Lacy, bei der sie die ersten Schritte ins aufregende Neuland der Aquarellmalerei tat.

Bei dieser schwierigen Technik ist Irene geblieben. Sie hat sie sich zu eigen gemacht und sie bereichert, indem sie immer neue Ideen ausprobiert, mit ihnen experirnentiert, sie verfeinert hat. Bei einer ihrer letzten Ausstellungen war ihre ehemalige Lehrerin anwesend und fand kaum Worte. “Du hast so viel aus dem gemacht, was ich Dir beigebracht habe”, sagte sie.

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En busca de la inspiración (1998)

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La acuarelista Irene Luedicke

Por Susanne Franz

Arquitecta y urbanista de profesión, estudió diseño gráfico, y se desempeñó como paisajista. Sin embargo nunca le alcanzaron esas tareas tan creativas por un lado pero, a su juicio, racionales y limitantes. Cuando todavía estudiaba empezó a interesarse por la pintura y comenzó a estudiar dibujo. Fue alumna nada menos que del famoso artista Kenneth Kemble. En su búsqueda permanente del mejor medio para expresarse, encontró a la renombrada pintora Nelly O’Brien de Lacy, y con ella dio sus primeros pasos en el excitante campo de la acuarela.

Irene se quedó así con esta difícil técnica. La hizo suya, la enriqueció probando siempre nuevas ideas, experimentando y sintetizando. Su profesora Nelly casi se quedó sin palabras en una de las últimas muestras de la artista. “¡Hiciste tanto con lo que te enseñé!”, se maravilló.

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Auf verlorenem Posten (1998)

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In Decastellis Installation “estigma” kämpft die Natur gegen die Ratio

Von Susanne Franz

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Tierskulptur von Decastelli.

Stacheln werden aufgestellt, Rücken gekrümmt: So wirken wir größer und gefährlicher! Wie, das nützt nichts? Drohgebärden müssen her: Zähnefletschen, gesträubtes Fell, verengte Pupillen. Immer noch keine Reaktion? Rotten wir uns zusammen, stellen wir uns Rücken an Rücken, kampfbereit.

Eine kleine Gruppe wilder Tiere, vom Künstler Osvaldo Decastelli in gewohnt perfekter Form aus Wellpappe gefertigt, kämpft in der Installation “estigma” ihren letzten verzweifelten Kampf. Nur noch wenige Exemplare sind übrig, und sie wirken gar nicht bedrohlich, eher rührend in ihrem Versuch, durch primitive Einschüchterungsversuche ihren Lebensraum zu verteidigen. Sie kämpfen auf verlorenem Posten, denn sie fallen einem Feind zum Opfer, den sie unmöglich einschätzen können: der kühlen, sachlichen Klassifizierung. Sie verkommen zu Nummern und lösen sich in nichts auf, sie sind hoffnungslos in die Ecke gedrängt, traurige Überbleibsel eines einst stolzen, freien Lebens.

Osvaldo Decastelli arbeitet in seiner Installation mit der Gegenüberstellung. Die aus organischem Material hergestellten Tier-Exemplare stehen in einem schlauch-ähnlichen Flur des Museums Sívori, das die Ausstellung beherbergt. Zwei Türen führen ins Freie, aber der Fluchtweg ist versperrt: Grabstein-ähnliche Steine, jeweils mit einer Zahl versehen, sind vor ihnen angeordnet. Vor dem Flur zwei Computer, auf denen jeweils, von sphärischer Musik begleitet, ein Programm abläuft, das die Tiere zeigt, wie sie in Nummern und Segmente aufgeteilt werden und schließlich ganz den nackten Zahlen weichen.

Der Mensch ist nicht sichtbar, ganz klar wird aber sein Motto: “Wozu brauchen wir noch die Natur? Wir können doch alles simulieren!” Bewusst wird einem der Zynismus beim Anblick der zotteligen, unbeholfenen Kreaturen, die von der Natur mit einem Überlebensprogramm ausgestattet wurden, das schon lange veraltet ist.

Erschienen im “Argentinischen Tageblatt” vom 7. März 1998.

Lucha sin esperanza (1998)

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En la instalación “estigma” de Decastelli, la naturaleza se enfrenta a la razón

Por Susanne Franz

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Uno de los animales de Decastelli.

Erguimos las púas, redondeamos las espaldas: ¡así parecemos más grandes y peligrosos! Pero cómo… ¿no funciona? Entonces hacen falta gestos amenazadores: mostramos los dientes, ponemos los pelos de punta, achicamos las pupilas. ¿Ninguna reacción todavía? Es tiempo de agruparnos espalda con espalda y prepararnos para luchar.

En la instalación “estigma”, un pequeño grupo de animales salvajes -creados en cartón corrugado por el artista Osvaldo Decastelli, con la maestría de siempre- emprende su última lucha desesperada. Solo quedan unos pocos ejemplares… Pero en su intento de defender su espacio vital no parecen en absoluto amenazadores, al contrario, dan lástima. Luchan una lucha sin esperanza porque son víctimas de un enemigo imprevisible: la clasificación fría e imparcial de las especies. Se van degradando para transformarse en números y después desaparecen. Arrinconados como están, sin salida, son los restos tristes de la vida libre y orgullosa que alguna vez llevaron.

Osvaldo Decastelli trabaja con contraposiciones. Los animales, hechos de un material orgánico, están situados en una sala angosta con forma de pasillo del Museo Sívori, donde se exhibe la instalación. Hay dos puertas que llevan hacia afuera, pero no se puede huir: las salidas están bloqueadas por dos piedras que parecen lápidas sepulcrales. Cada una tiene un número. Delante del pasillo hay dos computadoras, y corriendo por sus pantallas un programa muestra los animales segmentados y numerados, hasta que no queda nada de ellos y no se ve más que los números. Todo esto va acompañado de una música esferoidal.

El hombre no está a la vista, pero se percibe muy claramente su mensaje: “¿Para qué necesitamos la naturaleza si somos capaces de simular todo?” El cinismo de esto se hace palpable cuando uno contempla estas criaturas torpes y desprolijas, a las que la naturaleza confirió un programa de supervivencia que hace tiempo ha quedado obsoleto.

Publicado en “Argentinisches Tageblatt” del 7 de marzo de 1998.