Agenda / Kalender

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Agenda de Muestras 25/02/2012-03/03/2012

Por Theresia Sprinzl


La producción artística de Pablo Siquier se divide en dos líneas creativas; por un lado, pinturas sobre tela tradicionales: superficies que requieren del espectador su capacidad de observación y lectura; y por otro, intervenciones en el espacio que lo comprometen en un tipo de percepción más física y ambiental. Esta dimensión de su obra se despliega en una exposición en la Sala Cronopios del Centro Cultural Recoleta, que se inauguró el jueves. La muestra contará con dos murales de gran tamaño, uno en vinilo autoadhesivo de 590 x 1340 cm, y otro en carbón de 590 x 730 cm.

Las muestras de la semana:

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Warten im Nirgendwo

Ana Alvarados poetische Inszenierung von Amancay Espíndolas “Ojos Verdes”

Von Karlotta Bahnsen


Wie spät ist es? Das Wetter ist feucht-kalt, dabei ist doch Sommer, oder? Zwei Frauen warten auf einen Zug an einer Station mitten im Nirgendwo. Zunächst stehen sie sich fremd gegenüber, die Ältere, bewaffnet mit einem Jagdgewehr, die Jüngere, Schauspielerin mit Rollkoffer auf Tournee. Plötzlich ein Geräusch, wie ein Flüstern oder ein elektronisches Glitschen. Wilde Hunde oder Geister der Vergangenheit, und sie sind gefährlich. Bedrohung von Außen auf der Haltestellen-Insel in einem undefinierten Raum, der sich permanent verändert. Die Videoprojektionen von Silvia Maldini und die Klangkompositionen von Cecilia Candia schaffen einen eigenen amorphen Raum außerhalb des minimalistischen Bühnenbildes, welches aus einer einfachen grünen Holzbank besteht. Das öffnet das Stück, lässt Raum für die Geschichten seiner Figuren Alcira und Estela und das Schauspiel von Estela Garelli und María Zubiri, von denen man sich als Zuschauer gerne mitnehmen lässt.

Wartend erinnern sich die Frauen an den Grund für ihre Reise. Alcira will zu einem Mann mit grünen Augen, der ihr einst einen Brief schrieb, Stella tourt mit einem Theaterstück, auch sie kannte mal einen Mann mit schönen grünen Augen, glaubt sie sich zu erinnern. Die beiden Frauen scheinen plötzlich nicht mehr so verschieden zu sein. Ihre Geschichten weisen seltsame Ähnlichkeiten auf, ihre Erinnerungen scheinen zu fusionieren. Gemeinsam lassen sie Situationen der Vergangenheit wieder zum Leben erwachen.

Aber war es wirklich alles so? Estela ist nach eigenen Angaben eine chronische Lügnerin. Eigentlich unwichtig, denn die Realität des Stückes entsteht in der Begegnung seiner Figuren, im Augenblick. Was wirklich da draußen im Dunkel der Landschaft passiert, woher die Geräusche kommen oder ob Estela wirklich ein Fernsehstar aus einer Daily Soap ist, kann schließlich nur vermutet werden. Schön ist dieser Raum, den der Dramentext lässt und den auch das Regiekonzept gelungen hervorhebt. Grenzen dürfen sich verschieben, und weder Klang- noch Videokunst werden illustrativ zu sehr in die Pflicht genommen und bilden so je eigene künstlerische Ebenen im Stück.

Die Poetik, die dabei zuweilen entsteht, und das Herzblutschauspiel der Darstellerinnen lassen über weniger funktionierende Momente der Interaktion zwischen Bühnengeschehen und Videoprojektionen hinwegsehen.

(Sonntags 21 Uhr, Teatro El Extranjero, Valentín Gómez 3378, Eintritt: 60/40 Pesos)

Karlotta Jule Bahnsen bei Kunst in Argentinien

Verliebt in die sprudelnde Kreativität der Megacity

Nach meinem Studium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Kommunikation zog es mich von Berlin nach Buenos Aires, und die freie Theater-Szene der Stadt hat mich gleich begeistert. Kreativität sprudelt aus den Nischen und Rissen der Megacity. Nach einem halben Jahr in Madrid bin ich mittlerweile schon zum dritten Mal hier und immer noch verliebt.

Für “Kunst in Argentinien” habe ich meine ersten Theaterkritiken geschrieben und finde es eine tolle Möglichkeit, meine ästhetischen Erlebnisse in der Metropole schriftlich festzuhalten und zu teilen.

Después de recibirme en Comunicación Cultural y Estética quería conocer la escena del teatro off de Buenos Aires. Entonces vine desde Berlín y me encantó lo que descubrí. Parece que la creatividad vibra en cada rincón de la “megacity”. Después de pasar medio año en Madrid ya estoy acá por tercera vez y sigo enamorada.

Escribí mis primeras críticas de teatro para “Arte en Argentina” y me parece una manera maravillosa de escribir y compartir mis experiencias artísticas en la ciudad.

Die Starre vor der Auflösung

Die zwischen 1977 und 1990 entstandenen Aufnahmen der ostdeutschen Fotografin Gundula Schulze Eldowy zeigen die DDR als Land der verhärteten Emotionen

Von Nicole Büsing und Heiko Klaas


Manchmal gehört viel Mut dazu, unbekannte Türen aufzustoßen und sich auf die Menschen dahinter einzulassen. Die 1954 in Erfurt geborene ostdeutsche Fotografin Gundula Schulze Eldowy hat diesen Mut immer wieder aufgebracht. 13 Jahre lang, zwischen 1972 und 1985, lebte sie in der historischen Mitte Berlins im Schatten der Volksbühne und streifte mit ihrer Kamera durch das angrenzende Scheunenviertel. Dort, wo sich nach der Wende Cafés, Bars, Restaurants, Galerien, Hotels und Boutiquen angesiedelt haben, da wo heute Bauträger und Makler die Immobilienpreise ins Astronomische treiben, befand sich damals das Berlin der kleinen Leute.

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“Amalita” Fortabat gestorben

Trauer um Kunstmäzenin Amalia Lacroze de Fortabat

Von Susanne Franz

Sie war eine der reichsten Frauen Argentiniens und eine bedeutende Kunstmäzenin: Am vorigen Samstag ist im Alter von 90 Jahren Amalia Lacroze de Fortabat, liebevoll “Amalita” genannt, verstorben. Es wird schwer sein, sie zu vergessen, denn sie ließ im Stadtteil Puerto Madero von Buenos Aires ein modernes Museum bauen, das Teile ihrer umfangreichen Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich macht. Als María Amalia de los Reyes Oribe wurde sie am 15. August 1921 in eine großbürgerliche Familie geboren. Ihre Ehe mit Hernán de Lafuente, die sie mit 19 Jahren schloss und aus dem ihre einzige Tochter, María Inés, stammt, zerbrach bald und wurde geschieden. 1941 begegnete sie Alfredo Fortabat, dem Besitzer der Zementfabrik “Loma Negra”. Zehn Jahre später heirateten sie, und nach seinem Tod 1976 übernahm sie das Unternehmen und führte es mit großem Erfolg weiter. Im Jahr 2005 verkaufte sie es für rund eine Milliarde US-Dollar an den brasilianischen Mischkonzern Grupo Camargo Correa. Forbes schätzte ihr Gesamtvermögen zuletzt auf 1,8 Milliarden Dollar.

Zu Fortabats kulturellem Schaffen zählt u.a. die Gründung der Stiftung Teatro Colón; sie war zudem Goodwill-Botschafterin Argentiniens. Sie war Trägerin zahlreicher Auszeichnungen, darunter des Bundesverdienstkreuzes, das ihr am 24. Oktober 2001 vom damaligen deutschen Botschafter Dr. Hans-Ulrich Spohn überreicht wurde. Anlässlich dieser Ehrung lobte Amalia Lacroze de Fortabat den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und das Zusammenwachsen der zwei Teile Deutschlands nach dem Mauerfall als “bewundernswerte Leistungen” und verriet, dass eine ihrer Vorfahrinnen Deutsche gewesen sei, dass also “etwas deutsches Blut” in ihren Adern fließe. Fortabats Bestattung in der Familiengruft auf dem Recoleta-Friedhof fand am Sonntag im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

(Foto: Susanne Franz)

Der Schwarm

Wenn der Herdentrieb die Vernunft unterläuft

Von Friedbert W. Böhm

Lange war es ein Rätsel, welche Verhaltensregeln oder Mechanismen es bewirken, dass Hunderte, Tausende von Individuen in Fisch- oder Vogelschwärmen plötzliche Richtungswechsel ausführen, als ob der Schwarm ein einziger Organismus wäre. Die Biologen haben eine recht einfache Antwort auf diese Frage gefunden: Die Evolution hat die Tiere darauf geeicht, ohne jede Überlegung jedem Individuum an der Peripherie des Schwarms zu folgen, das von der allgemeinen Richtung abweicht. Dieses Tier muss als erstes eine Nahrungsquelle entdeckt haben – die es auszubeuten gilt – oder einen Fressfeind – dem man entfliehen muss. Es ist im Interesse aller Tiere des Schwarms, diesem Ausreißer zu folgen. Heringe und Stare besitzen durchaus die Fähigkeit, selbständig Nahrung zu suchen und vor Feinden zu fliehen. Aber wenn sie sich im Schwarm befinden, agieren sie wie Schwarmtiere. Man hat die Schwarmtheorie bewiesen, indem man einem Fischchen sein Gehirnchen wegoperierte. Es schwamm sinn- und ziellos umher. Und alle anderen folgten ihm.

Der Mensch ist kein Schwarmtier. Aber wir wissen inzwischen, dass in unserem Zwischenhirn immer noch Programme aktiv sind, die dort vor einigen Hundert Millionen Jahren von fernen Vorfahren eingelagert wurden. Unser Großhirn ist in der Lage, solche Programme abzuschalten oder zu überspielen. Wenn wir es gebrauchen.

Tun wir das denn nicht immer? Sind nicht alle unsere Entscheidungen und Handlungen vom Großhirn eingegeben? Dumme Fragen, sagt der Leser, als ob wir nicht unlängst die Wichtigkeit der “emotionalen Intelligenz” entdeckt hätten! Schon richtig, aber gerade hat uns die Analyse der Finanzkrise wieder gezeigt, wie unser Herdentrieb die Vernunft unterlaufen kann.

Ja, Herdentrieb. Wenn die Freunde, Nachbarn, Idole das neue elektronische Spielzeug haben wollen, wollen wir es auch. Wenn jene den neuen Star bewundern, wird er auch für uns zum Idol. Obwohl wir eigentlich die Nützlichkeit des Spielzeugs oder die musikalischen Qualitäten des Sängers gar nicht untersucht haben. Das Zwischenhirn hat für uns entschieden.

Und wenn wir Teil einer Masse sind, welche, auf einem Platz versammelt oder vor dem Radiosender oder vor dem Fernseher den feurigen Reden eines charismatischen Artgenossen lauscht, dann kann uns der Herdentrieb ganz leicht zu Schwarmverhalten verleiten. Der oder die Redner/in begeistert uns, reißt uns mit, so unvernünftig, lügnerisch, dumm und gefährlich auch immer seine/ihre Parolen sein mögen.

Wir folgen ihm/ihr wie einem gehirnoperierten Fischlein.

Niedlich statt ätzend

250 Illustratoren interpretieren 10 “Aguafuertes Porteñas” von Arlt

Von Sebastian Loschert

“Welche Scheußlichkeiten muss dieser Vorfahre verbrochen haben, dass sie ihn Arlt genannt haben!”, fragt sich Roberto Arlt in “Yo no tengo la culpa”, einer seiner berühmt gewordenen Kolumnen “Aguafuertes Porteñas”. Dieser entfernteste seiner Verwandten in irgendeinem germanischen oder preußischen Weiher wird wohl einen Bart bis zur Hüfte und ein faltenzerfurchtes Gesicht gehabt haben, dass sie ihm “diese vier unaussprechlichen Buchstaben” verpasst haben, spekuliert Arlt.

Man sieht schon: Auch wenn Roberto Arlt in einem deutschsprachigen Elternhaus im Barrio Flores aufgewachsen ist, 1900 als Sohn eines armen preußisch-österreichischen Immigrantenpaares geboren, ist sein Blick auf die Heimat seiner Eltern bereits deutlich ein Blick von außen. Mit acht Jahren der Schule verwiesen (der “unerträgliche” Name war schuld!), bildete er sich fortan als Autodidakt und arbeitete in einer Lokalzeitung, als Bibliothekshelfer, Maler, Mechaniker, Hafenarbeiter, Berufsjournalist, Roman-, Theaterautor oder Erfinder. Trotz alledem blieb er arm, er starb mit 42 Jahren ohne einen Peso in Buenos Aires. Zwei seiner Schwestern starben bereits zuvor an Tuberkulose.

Zweifellos war Arlt also in das Milieu der einfachen und armen Porteños zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts integriert. Heute, ein Jahrhundert später, gilt er als einer der größten Schriftsteller Argentiniens, der mit Stilsicherheit und intimer Kenntnis die Gebräuche und Redensarten der Bewohner der Hauptstadt skizzierte. Arlt sprach, worüber man in der argentinischen Literatur seiner Zeit nicht sprach, schreibt die Arlt-Expertin Rita Gnutzmann: “Er war Ausländer. Es gab in ihm eine störende Kontinuität mit der Welt der Armen, die weder in ideologischer Sympathie noch in moralischer Sorge wurzelte, sondern in einem gemeinsamen kulturellen Raum.”

Besonders deutlich wird diese Eigenschaft Arlts eben in den “Aguafuertes” (“Radierungen”), die zwischen 1928 und 1932 in der argentinischen Zeitung El Mundo erschienen. Nun widmet das Centro Cultural Recoleta diesen “äußerst repräsentativen Texten unserer Stadt”, wie es im Begleitheft heißt, eine großzügige Ausstellung in drei Sälen. Zehn ausgewählte Texte werden von 250 zeitgenössischen Illustratoren bebildert.

Die Ausstellung bietet somit neben der Hommage an Arlt auch “einen Querschnitt und einen Einblick in die ganze Bandbreite der aktuellen Illustrationsszene Argentiniens”, erklärt Kuratorin Mónica Weiss vom “Foro de Ilustradores”. Auch wenn die ausgewählten Texte durch durchschnittlich nicht weniger als 25 Bilder vertreten sind, wird es einem dabei nicht langweilig. Aus verschiedensten Perspektiven und mit unterschiedlichsten Mitteln wird das Geschriebene porträtiert, mit Bleistift, Acryl- und Aquarellfarben, mit Collagen oder digitaler Bearbeitung.

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Projekt über den gesunden Menschenverstand

Die argentinisch-schweizerische Ko-Theaterproduktion “CMMN SNS PRJCT” gastiert – zum Glück – erneut in Argentinien

Von Mirka Borchardt

Der gesunde Menschenverstand ist eine praktische Sache: Er sagt uns, wie wir uns in bestimmten Situationen verhalten sollten, ohne dass wir lange darüber nachdenken müssten: eine internalisierte Handlungsanweisung, die das Leben erleichtert. Aber ist der gesunde Menschenverstand wirklich verständig, ist er tatsächlich gesund? Ist es beispielweise sinnvoll, Schulden zu bezahlen, indem man mehr Schulden macht? Warum gibt es Bücher und Filme, die “man kennen muss”, und andere, die man offensichtlich nicht kennen muss? Warum definieren wir Eigentum so wie wir es tun, und nicht anders?

Es sind solcher rhetorischen Fragen einige, die Laura Kalauz und Ignacio Sánchez Mestre bei ihrer theatralischen Inszenierung “CMMN SNS PRJCT” in den Raum stellen, ohne sie zu beantworten. Oder besser gesagt: Sie stellen diese Fragen nicht, der Zuschauer stellt sie sich selbst, während er ihnen zuschaut, er stellt sie sich ganz automatisch, so wie er automatisch die fehlenden Vokale ergänzt, wenn er “CMMN SNS PRJCT” liest: “Common Sense Project”, Projekt des gesunden Menschenverstandes.

Die Darsteller geben in diesem Projekt nur die Denkanstöße, mit Hilfe einer Reihe von Materialien, Statistiken, politischen und philosophischen Theorien, Fragmenten zeitgenössischer Tanzchoreographien und Spielen; das Ganze zu einem runden Konzept auszubauen, bleibt dem Zuschauer überlassen. So wie es ihm überlassen bleibt, die Fragen zu beantworten. Ist der Krieg eine Choreographie? Wieso hat Lauras linke Hand keine Minderwertigkeitskomplexe gegenüber der rechten? Wäre das Publikum eine repräsentative Abbildung der Erdbevölkerung, wie viele Zuschauer wären unterernährt?

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Wie in einem Traum

“La Catedral” ist für Tangoliebhaber ein Muss

Von Theresia Sprinzl


Wenn man “La Catedral” in Buenos Aires betritt, befindet man sich von einer Sekunde auf die nächste in einer ganz anderen Welt: in einer riesigen alten Fabrikhalle, die wie ein Museum wirkt. Überall an den Wänden hängen große, beeindruckende Gemälde, von deren magischer Wirkung man gefangen wird. Die Atmosphäre an diesem Ort ist eine ganz besondere: Es herrscht eine unglaubliche Hitze, die Musik bezaubert, und das dunkelrote Licht lässt alles wie in einem Traum wirken. Mitten in der Halle wird Tango getanzt; viele Ausländer sind da, die sich das erste Mal an den Tango heranwagen, aber auch Profis, die elegant über die Tanzfläche gleiten. “La Catedral” ist ein Ort, an dem ausschließlich Tango und Folklore getanzt wird. Des öfteren spielen Musiker live, was die Atmosphäre noch mehr verdichtet.

Früher einmal nutzte man diese Halle als Getreidesilo, Milchfabrik und sogar Kühlhaus. Heute ist sie Besitz des Stadtteils Almagro in Buenos Aires und gilt als kultureller Treffpunkt für Touristen und Künstler. Für Tangoliebhaber, aber nicht nur, ist “La Catedral” ein absolutes Muss. Jeden Tag werden Tangostunden angeboten, und auch das Essen ist lecker und preiswert. Weitere Infos hier.

Dispotraining für Musiker

Ingrid Zur und Jörg Heyer in Buenos Aires

Von Susanne Franz

Haben Sie Lampenfieber? Sind Sie auf der Bühne verspannt? Werden Sie Ihrem Ausdrucks- und Leistungsbedürfnis auch bei Prüfungen, Probespielen, Wettbewerben und Konzerten gerecht? Das Dispotraining für Musiker von Ingrid Zur und Jörg Heyer von der Musikhochschule Frankfurt zeigt Techniken, mit denen diese Fragen wirkungsvoll beantwortet werden können.

Vom 5. bis 10. März geben die beiden Experten in Buenos Aires am IUNA (Instituto Universitario Nacional del Arte) eine Workshop-Reihe zum Thema. Am 11. März um 19 Uhr ist ein Abschlusskonzert im Museo de Arte Hispanoamericano Isaac Fernández Blanco vorgesehen. Für IUNA-Studenten sind die Klassen kostenlos, andere Studierende zahlen 250 Pesos. Das Training richtet sich an Orchestermusiker, Instrumentalisten, Sänger, Schauspieler, Dirigenten, Musikstudenten und Musikdozenten. Einschreibungen und Infos bei Leila Makarius (15-5311-1397, leila@pinos.com). Infos zum Training hier.

Baldini dirigiert Münchner Rundfunkorchester

Der Argentinier ist Gewinner des “Young Conductors Award”

Von Susanne Franz

Der junge argentinische Dirigent Christian Baldini wird am 29. April in Salzburg das Münchner Rundfunkorchester dirigieren. Baldini ist einer der drei Finalisten des “Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Awards”, die am 28. und 29. April jeweils ein öffentlich zugängliches Konzert in der unvergleichlichen Felsenreitschule in Salzburg mit einem von drei Partnerorchestern geben werden.

Christian Baldini wurde 1978 in Mar del Plata geboren und ist momentan Dozent und Orchesterleiter an der University of California, Davis (USA).