Un Maestro y una nueva Galería (1997)

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Adolfo Nigro expone en van Eyck

Por Susanne Franz

La apertura de la nueva Galería de Arte van Eyck, sobre la Avenida Santa Fe entre Suipacha y Esmeralda, se celebró con una muestra del renombrado artista Adolfo Nigro. Las salas están distribuidas en tres pisos, sobre una superficie total de 440 metros cuadrados. Todo en el interior es de primera línea: maderas claras, paredes blancas, metal, vidrio, espejos. Con sus cámaras de seguridad pudorosamente escondidas, las salas climatizadas constituyen un oasis de tranquilidad en medio del caos del microcentro porteño. La sala principal quizá sea demasiado grande, no recomendable para agorafóbicos. Además, el amante de arte, cansado de tantas visitas a museos y galerías, extrañará algún lugar donde sentarse en el centro de la sala y desde donde poder contemplar las obras con tranquilidad y la debida distancia.

El hecho de que esta nueva Galería abra con una muestra de un artista de la talla de Nigro es una señal para un futuro promisorio en el ambiente artístico.

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Ein ruhigerer Wilder (1997)

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Juan Carlos Lasser stellt bei Praxis Gemälde aus

Von Susanne Franz

Der bekannte und mit unzähligen renomrnierten Preisen ausgezeichnete Maler Juan Carlos Lasser hat das kunstliebende Publikum von Buenos Aires im September/Oktober mit zwei Ausstellungen überrascht, in denen er eine große Reifung in seinem ohnehin äußerst individuellen und außergewöhnlich kreativen Schaffen zeigt. Im Fondo Nacional de las Artes, der die Ausstellung wie immer mit einem ausgezeichneten Katalog begleitete, ging die Exposition schon Anfang Oktober zu Ende, in der Galerie Praxis (Arenales 1311) läuft die zweite, mit anderen Werken, noch eine Woche lang.

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Un salvaje más tranquilo (1997)

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Juan Carlos Lasser expone pinturas en la Galería Praxis

Por Susanne Franz

El conocido pintor Juan Carlos Lasser -artista distinguido con innumerables y prestigiosos premios – ha sorprendido al público de Buenos Aires en septiembre y octubre con dos exposiciones que dan cuenta de una gran madurez en su obra tan individual y excepcional. La primera, en el Fondo Nacional de las Artes -como siempre acompañada de un excelente catálogo- ya cerró a principios de octubre; la segunda se puede visitar en estos días en la Galería Praxis (Arenales 1311).

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Amerikanische Ikonen (2000)

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Nicolás Rubiós herzerfrischende Ausstellung bei van Riel

Von Susanne Franz

Nicolás Rubió, betört von der Kunst der “Fileteros”, die früher “Colectivos” und Lastwagen schmückte, die man aber jetzt immer seltener in den Straßen von Buenos Aires sieht, hat nicht nur ein Buch über diese volkstümliche Art des Schildermalens verfasst (erschienen im Verlag des Fondo Nacional de las Artes), nein, der immer neugierige und begeisterungsfähige Künstler ging bei den alten Meistern “in die Lehre” und bannt seitdem die farbenfrohsten, kreativsten und originellsten Szenarien mit Emailfarben auf Holz. Wobei das Holz eine ganz wichtige Rolle spielt, aber nicht jedes Holz, Gott behüte, “nur gefundenes Holz verwende ich”, sagt Rubió verschmitzt-verschwörerisch, “das hat eine Geschichte, ein eigenes Leben”.

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Íconos latinoamericanos (2000)

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La muestra de Nicolás Rubió en van Riel es un canto al corazón

Por Susanne Franz

Hace mucho tiempo que Nicolás Rubió está enamorado del arte de los “fileteros”, que antaño adornaba los colectivos o camiones en la ciudad de Buenos Aires. Hoy existen cada vez menos testimonios de este “arte popular”. Rubió publicó un libro sobre el Fileteado junto a su mujer Esther Barugel (en la editorial del Fondo Nacional de las Artes), e incluso fue aprendiz de los Maestros Fileteros. Desde entonces crea obras de lo más coloridas, originales y creativas con esmalte sobre madera. La madera juega un rol importante para el artista, que no usa cualquier madera sino “sólo madera encontrada”. Haciendo un guiño, Rubió agrega: “porque tiene vida propia, una historia”.

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Wandern durch die Welt

Hommage an Carlos Gallardo im Malba

Von Vanessa Bersis

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Das Malba präsentiert gleichzeitig zwei neue Ausstellungen. Zum einen eine Hommage an den bereits früh verstorbenen Künstler Carlos Gallardo. Es werden vier Fotoserien ausgestellt, welche zwischen 2007 und 2008 entstanden sind. Darunter Theatrum mundi, Vestigio, Erratum und Destiempos. Die ersten drei Serien haben das gleiche Setting zum Thema, nämlich den Hafen von Antwerpen. Manche seiner Bilder werden immer wieder in unterschiedlicher Art und Weise benutzt, dabei beschäftigt sich der Künstler mit dem Thema der Zeit und des Gedächtnisses. Außerdem ist in der Ausstellung ein Video zu sehen, das die Vielschichtigkeit der künstlerischen Arbeit von Carlos Gallardo umschreibt. Er begann als Grafik/Designer arbeitete aber in Folge als Bühnen- und Kostümbildner für das Ballett von Mauricio Wainrot. Zusammen haben sie über 30 Ballettproduktionen für das In- und Ausland gestaltet.

Die Arbeit von Carlos Gallardo zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass er sich stets vieler Ausdrucksmedien bedient. Dabei setzte er alles ihm zu Verfügung Stehende ein und ließ dabei etwas ganz Neues entstehen. Acryl auf Leinwand, verschiedene Objekte, alte Karten, Fragmente aus Schreibmaschinen, Kalender, Postkästen, Installationen und Fotografien, und natürlich auch die Sprache. Dabei nahmen seine Arbeiten im Laufe der Zeit immer mehr einen konzeptuellen Charakter an.

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Eintauchen in die Geschichte der argentinischen Kunst

Alberto Passolini im Zyklus Zeitgenössischer Kunst im Malba

Von Vanessa Bersis

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Im Untergeschoss des Malba werden Werke des argentinischen Künstlers Alberto Passolini gezeigt. Seine Arbeit kann als eine Art Eintauchen in die Geschichte der argentinischen Kunst gesehen werden. Er beschäftigt sich tiefgründig mit dem Gemälde “La vuelta del malón”, das bereits 1892 vom argentinischen Maler Angel Della Valle gemalt wurde. Dieses Werk gilt als das erste argentinische Kunstwerk, welches sowohl für ein in- als auch ausländisches Publikum geschaffen wurde. Das Gemälde von Angel Della Valle bezieht sich auf das literarische Werk “La cautiva” von Esteban Echeverría.

Der Inhalt des Gemäldes ist auch ohne jegliches Vorwissen oder Hintergründe auf Anhieb zu verstehen. Indianische Männer verschleppen eine weiße Frau. Alberto Passolini hat versucht, in seiner Arbeit das Werk von Angel Della Valle zu parodieren und den Umkehrschluss daraus zu ziehen, indem er eine Horde indianischer Frauen darstellt, die einen weißen Mann entführen.

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Teresa Peredas poetisches Universum

Die Installation “Recolección/Restitución – Citas por América” im Cronopios-Saal des Centro Cultural Recoleta

Von Vanessa Bersis

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Auf den Spuren des amerikanischen Kontinents präsentiert die Künstlerin Teresa Pereda im Centro Cultural Recoleta ihre Ausstellung, die als eine Art Installation angesehen werden kann. Fotografien und Videos, die während ihrer Reise durch Argentinien, Bolivien und Brasilien entstanden sind, bilden die Eckpfeiler der raumgreifenden Installation. Erde und riesige weiße Wollknäuel sind jene Materialien, welche die Künstlerin auf ihren Reisen mitbringt, sammelt und tauscht. Zeitgleich konstruiert sie mit Hilfe dieser ihr eigenes poetisches Universum.

“Recolección/Restitución” – so der Ausstellungstitel, der als Aufsammeln und Rückerstatten verstanden werden kann, beschreibt die doppelseitige Aktion von Teresa Pereda. Der Name des Kunstprojektes ist eine Art imaginäre Achse, die die ganze Ausstellung umspannt. Schon seit 16 Jahren begibt sich Teresa Pereda unermüdlich auf Reisen, dabei ist sie bestrebt, ihren Horizont zu erweitern, Erfahrungen zu sammeln und vor allem mit Einheimischen persönliche Beziehungen einzugehen. Es ist ein ständiges Zusammentreffen mit Orten und Menschen, mit Ritualen und Feierlichkeiten, und ein permanentes Wechselspiel zwischen Sammeln und Austausch. Dabei bedient sie sich oft symbolischer Gesten, wie beispielsweise das Sammeln und Tauschen von Erde oder das Entwinden der Wollknäuel, die sich dann durch ganze Landschaften durchziehen.

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Mutig und zeitlos

León Ferrari im Centro Cultural de la Cooperación

Von Vanessa Bersis

LeonFerrari11.jpgLeón Ferrari ließ sich seine eigene Ausstellungseröffnung “Re(in)sistencia con palabras ajenas” im Centro Cultural de la Cooperación nicht entgehen und erschien trotz seines hohen Alters persönlich, um den Anwesenden die Ehre zu erweisen. In Begleitung seiner Frau und mit zittriger Stimme schien er gerührt, dass ihm erneut Anerkennung und Raum für seine Kunst geboten wurde. León Ferrari hat sich längst über die Grenzen Argentiniens einen Namen gemacht und ist kein unbeschriebenes Blatt in der Kunstszene. Stets geleitet durch sein starkes Pflichtbewusstsein und Verantwortungsgefühl gegenüber der Welt und ihrem Geschehen, zeichnet er sich durch sein großes politisches Engagement aus, dem er immer wieder durch seine Kunst Ausdruck verleiht. Dabei versucht er, die Beziehungen zwischen Kunst und Gesellschaft, Politik und Wissenschaft darzustellen und Prozesse der Transformation einzuleiten.

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Der Abschweifer

BAFICI-Nachlese: Einige Gedanken zu den Filmen des Schweizers Peter Liechti

Von Valerie Thurner

liechti11.jpgAm 18. April ist das 12. BAFICI, das Festival für Independent-Kino von Buenos Aires, zu Ende gegangen, in dessen Rahmen dem Schweizer Filmemacher Peter Liechti eine Retrospektive gewidmet war. Dem interessierten Publikum stellte er seine wichtigsten Filme vor und erläuterte bei einem Gespräch und einer exklusiven Masterclass für die Teilnehmer des “Talent Campus” seine Thesen zur Filmkunst. Als routinierter Festivalgast kennt Liechti die Gefahren von solchen Veranstaltungen, sie drohen oft mangels vorgegebenem Fokus in oberflächliche Rundumschläge auszuarten oder in einem zumindest in der Schweiz verbreiteten Klagen über das fehlende Geld, die bürokratischen Papierkriege für den Produktionsplan, etc.

Bei hiesiger Gelegenheit redete man erfreulicherweise nicht ein einziges Mal über das Geld, sondern über die Kunst. Auf die Frage, warum denn das Schweizer Kino nicht bekannter sei in Argentinien oder gar weltweit, meinte Liechti sehr trefffend: “Das Privileg der Schweiz ist auch eine Wand zwischen uns und der Welt. Wir sind in der Schweiz sehr isoliert, nehmen an vielen großen Weltgeschehen nur bedingt teil, und so sehen auch viele Filme aus.” Nicht aber seine, die nehmen sehr wohl Teil an der Komplexität des Lebens, sind engagierte, persönlich motivierte Reisen voller Abschweifungen, die Themen und Schauplätze oft assoziativ umkreisen, immer mit einer großen Offenheit gegenüber dem Unvorhersehbaren. Diese Haltung macht seine Filme zu einzigartigen Erlebnissen, dicht, humorvoll, poetisch.

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Persönlichkeiten und Persönchen Argentiniens

Alfredo Sábats Ausstellung “Figuras y Figuritas” im Centro Cultural Recoleta

Von Vanessa Bersis

Alfredo11.jpgNur noch bis Sonntag einschließlich werden Werke von Alfredo Sábat unter dem Ausstellungstitel “Figuras y Figuritas” im Centro Cultural Recoleta gezeigt. Ein Besuch lohnt sich jedoch alle Mal. Ob in Zeitungen, Magazinen oder auf Plakaten, immer wieder begegnet man im argentinischen Alltag den satirischen Werken Alfredo Sábats. Er zählt längst zu den bedeutendsten zeitgenössischen Karikaturisten Argentiniens.

Das Zeichnen wurde ihm mehr oder weniger in die Wiege gelegt durch seinen Vater Hermenegildo Sábat. Ausgebaut hat er sein Talent durch ein Studium in Grafik/Design. Seine Karikaturen erscheinen in den großen Tageszeitungen La Nación und Clarín, in den Zeitschriften Playboy, Caras y Caretas, Barcelona und zahlreichen anderen Medien weltweit. Neben seiner Arbeit als Karikaturist ist Sábat auch als Maler und Plastiker tätig und lässt sich gerne auf künstlerische Herausforderungen ein. So hat er auch zur Gestaltung der U-Bahn-Station “Inclán” der Linie H beigetragen, die er der Tangosängerin Azucena Maizani gewidmet hat. Seine Arbeit erstreckt sich jedoch über die Grenzen Argentiniens hinaus und hat ihm bereits mehrere Preise eingebracht, wie den World Press Cartoon oder den Ranan Louri Political Cartoon Preis.

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