Verfremdete Realität (2003)

Fotos von Norberto J. Puzzolo im MNBA

Von Susanne Franz

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Homenaje a Tapies.

Zwei Fotografien von Norberto Julio Puzzolo (geboren 1948 in Rosario), die auf der II. Internationalen Biennale von Buenos Aires 2002 ausgestellt waren, haben neugierig auf mehr gemacht – und nun wurde im “Pabellón” des Museo Nacional de Bellas Artes eine Einzelausstellung des Künstlers eröffnet. Puzzolos Werk ist hier in zwei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt: Auf der einen Seite werden vielschichtige Schwarz-Weiß-Arbeiten präsentiert, auf der anderen surrealistische Farbfotografien.

Die Schwarz-Weiß-Fotos zeigen emblematisches “Inventar”: Gesichter, Hände, Pflanzen, Stacheldraht oder Stricke, auf verschwommenem Hintergrund angeordnet; die Arbeitstechnik des Künstlers bleibt sichtbar. Puzzolo verfremdet die Realität, er zeigt und benennt ohne Wertung, “was da ist”, und überlässt es dem Betrachter, den poetischen und ethischen Kontext herzustellen.

Die Farbfotos zeigen als Hintergrund einen Sonnenuntergang, überdimensionale Steine fallen von oben hinunter, Felsbrocken hängen an Stricken vom Himmel herab, oder es werden “Kreise” aus Stein, Stacheldraht, etc. vor den Himmel projiziert, so dass ein futuristischer Gesamteindruck entsteht, der paradoxerweise aber auch präkolumbische Charakteristiken aufweist.

Der Artikel erschien am 25.01.2003 im “Argentinischen Tageblatt”.

Ästhetische Sozialkritik? (2003)

“Ansia y Devoción” in der Fundación Proa

Von Susanne Franz

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Exzellent: AS von Fabián Trigo.

Künstler, deren Werke einen sozialkritischen Anspruch haben, haben da ein Problem – wer kauft ihnen das ab? Einigen ist der materielle Aspekt sicher egal, denjenigen allemal, die Aktionen starten und die Öffentlichkeit mit verschiedenen Mitteln aufrütteln wollen; ihre “Werke” wirken für den Moment und können zwar dokumentiert werden, befinden sich aber außerhalb des Marktes. Aber die anderen? Piquetero-Straßensperren vor einem apokalyptisch-wilden Sonnenuntergang? Zu schön, um wahr zu sein. An wen richtet sich diese Kunst?

Aber Vorsicht und von vorne. Die Ausstellung “Ansia y Devoción”, über die wir sprechen, vereinigt 37 Künstler, die in den letzten sieben Jahren in irgendeiner Weise zur sozialen und kulturellen Wirklichkeit Argentiniens Stellung genommen haben. Zu dieser gehört, wie der Kurator der Ausstellung Rodrigo Alonso schreibt, die Zerstörung der Institutionen, das Verschwinden einer nationalen Industrie, der Verlust öffentlicher Einrichtungen und das Aufkommen einer neuen Auswanderungswelle. Mit diesen Prozessen beschäftigen sich die Werke der Künstler, die Alonso unter dem Thema “Ansia” (Sehnsucht) zusammengefasst hat. Unter “Devoción” (Ergebenheit) gruppiert er diejenigen, die sich zu wieder erstarkenden Volksmythen äußern (San Cayetano/Rodrigo) sowie zu kollektiver Leidenschaft (Fußball).

Die Ausstellung bietet eine breite Auswahl an Sichtweisen über die Krise, was zu ihr geführt hat und was ihre Auswirkungen sind, und einige Werke sind wirklich herausragend. Auch wenn hier viele exzellente Künstler ausstellen, so muss doch besonders Fabián Trigos Installation “Argentinos Seleccionados” hervorgehoben werden (erster Raum im Erdgeschoss der Proa), die sich auf vielschichtige und intelligente Art und Weise mit dem Wunsch und der Illusion vieler Argentinier auseinandersetzt, in einem anderen Land könne es ihnen besser gehen.

Erfrischend abgenutzt sind die Aktionsposter der Gruppe “La Mutual Art-Gentina” im ersten Stock, originell die Fotos der “Costuras Urbanas”, die als lebendige Schilder auf die Straßen gegangen sind. Ansonsten sind einige der hier gezeigten Werke – nun ja, vielleicht einfach ein bisschen zu schön.

Dieser Artikel erschien am 22.02.2003 im “Argentinischen Tageblatt”.

Komplette Liste der Werke hier.

Schweizer Präsenz auf Porteño-Bühnen (2003)

“Top Dogs” von Urs Widmer und “Sentáte!” von Stefan Kaegi

Von Susanne Franz

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Szene aus “Sentáte!”

Der “Complejo Teatral de Buenos Aires” hat das Theaterjahr 2003 mit zwei Werken von Schweizer Theatermännern begonnen: Im Cunill Cabanellas-Saal des San Martín-Theaters läuft “Top Dogs” des Dramaturgen Urs Widmer (1938); im Teatro Sarmiento das vom Mittzwanziger Stefan Kaegi entwickelte und vor Ort inszenierte Ready Made “Sentáte!” (“Sitz!”). Beide Stücke wurden in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut auf die Bühne gebracht.

“Top Dogs”, von der Programmchefin des Goethe-Instituts Silvia Fehrmann hervorragend ins Spanische übertragen, ist ein bitter sarkastisches und kühl durchdachtes, perfekt konstruiertes Widmer-Werk, das der junge Regisseur Cristian Drut diszipliniert und intelligent inszeniert hat und das durch hervorragende Schauspielleistungen, ein futuristisches Bühnenbild sowie exzellente Licht- und Spoundeffekte getragen wird – ein perfekter Theatergenuss.

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Die Brückenbauerin (2001)

Silvina Der-Meguerditchian, in Berlin lebende argentinische Künstlerin, im Centro Cultural Borges

Von Susanne Franz

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Untitled, Nitroprint on paper, 15 cm x 15 cm.

Deutschland ist ihr Zuhause, und trotzdem beginnt sie zu weinen, wenn die Folkloregruppe, die im Zug Musik macht, “Sobreviviendo” – “Überleben” – des kämpferischen Barden Victor Heredia singt. Silvina lebt schon seit 13 Jahren in Berlin, ein gehöriges Stück ihres gerade mal 33-jährigen Lebens. In Deutschland lebt es sich bequem, man muss eben nicht jeden Tag ums Überleben kämpfen. Die kreative Kraft, die die Menschen in Argentinien einsetzen, um ihr Lebensschiff um stürmische Klippen zu steuern, kann Silvina in Deutschland für ihre künstlerische Arbeit nutzen. Und für das Aufarbeiten ihrer Vergangenheit, die armenischen Wurzeln der Argentinierin.

Hauptsächlich um Integration geht es ihr, wobei sie in ihrer letzten Ausstellung vor zwei Jahren (auch im Borges-Kulturzentrum) die Flucht ihrer Vorfahren nachzeichnete, aus Karten, Plänen, Lebensgeschichten ein vielschichtig verwobenes Herantasten an den Begriff “Identität” unternahm.

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Marke Pérez Celis (2000)

Ein populärer argentinischer Künstler verbindet Markt und Tränendrüsen

Von Susanne Franz

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“Xentenario”, 173 x 198 cm, zum 100-jährigen Jubiläum
des Fußballclubs Boca Juniors 2005.

Der Mann versteht sich zu verkaufen. Für einen Künstler ist Pérez Celis in Argentinien sehr bekannt und wird allgemein geschätzt – vielleicht kennt man sein Werk nicht, seinen Namen aber bestimmt. Als leidenschaftlicher Boca-Fan gestaltete er ein Poster seiner Lieblings-Fußballmannschaft, das bringt ja mindestens schon einmal die Hälfte (plus einen) der Argentinier auf seine Seite. Im letzten Jahr gestaltete er das Programmheft und die Plakate des erfolgreichen Internationalen Theaterfestivals von Buenos Aires. Für verschiedene Universitäten der Provinz Buenos Aires hat der Künstler monumentale Wandmalereien geschaffen, was ihn in den Blickpunkt der Studierenden rückt und als einen dastehen lässt, der um Dinge wie Erziehung und Jugend bemüht ist. Seine Malerei ist eingängig und – wie seine Person – populär.

Vielleicht appelliert der Mann im Rahmen seiner jüngsten Ausstellung (im schönen Palais de Glace) nun aber doch zu massiv an die Gefühle des breiten Publikums.

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Ess-Störungen in einer gestörten Welt (2003)

Installation von Robin Lasser und Kathryn Sylva (USA) im Centro Cultural Recoleta

Von Susanne Franz

diet.jpgEssen bedeutet Überleben, kann Gesundheit bis ins Alter gewährleisten, Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und Lustgefühl vermitteln. Wer aufhört zu essen, zerstört sich selbst. Hungerstreiks als politisches Druckmittel kommen immer wieder vor, aber viel häufiger sind Lebensstreiks junger Menschen, die kein “normales” Bild mehr von ihrem eigenen Körper haben. Dürr und ausgemergelt, stehen sie vor dem Spiegel und finden sich dick und hässlich. Sie verabscheuen sich und verneinen die natürlichen Funktionen ihres Körpers.

Wen wollen sie unter Druck setzen? An wen richten sich ihre Hilfeschreie? Die Konsumgesellschaft, die am Schönheitswahn viel zu gut verdient, hört jedenfalls nicht hin. Politiker greifen nicht ein. Angehörige sind oft diejenigen, die am wenigsten helfen können. Und psychologische Hilfe kommt oft zu spät. 20 % der Magersüchtigen sterben.

Im Rahmen der Mega-Ausstellung “Arte al plato!” im Centro Cultural Recoleta, die unter verschiedensten Aspekten das Essen in der Kunst betrachtet, stellen die beiden US-Künstlerinnen Robin Lasser und Kathryn Sylva mit ihrer Installation “Ess-Störungen in einer gestörten Welt” die Probleme bulimischer und anorexischer (nicht nur) jugendlicher Menschen in den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit.

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Banane mit Symbolstatus (2001)

Die ecuatorianische Künstlerin Rocío Plúas in der OEA

Von Susanne Franz

banane.jpgNachdem sie viele Jahre im Ausland, in den unterschiedlichsten Kulturkreisen gelebt hat – in Singapur, Deutschland, Frankreich und jetzt in Argentinien – verspürt Rocío Plúas immer stärker das Bedürfnis, zu ihren Wurzeln zurückzukehren, ihre Identität über die persönlichen Erlebnisse zu definieren, die sie in ihrer Kindheit in Ecuador geprägt haben. Dabei verfällt sie jedoch keineswegs in eine regressive, unbestimmte Sehnsucht, sondern betrachtet mit einem ironisch-kritischen Auge die schwierige Situation, in der sich ihr Land heute befindet, und sie nimmt soziale Missstände ebenso aufs Korn, wie sie um den schleichenden Verlust der Traditionen einer uralten, reichen Kultur trauert, die ebenso wie der Rest des Kontinents zur US-amerikanisch geprägten Coca Cola- und Hamburger-Unkultur verkommt.

Dass sie im Heute ruht, beweist der Aufbau ihrer sehr sehenswerten Ausstellung in der OEA: Im Eingang befinden sich die jüngsten Werke, die die Banane zum Thema haben, in allen denkbaren Varianten, wobei Rocío mit dem Klischee arbeitet, dass es in Ecuador nichts als Bananen gibt. Mit viel Humor werden diese Vorstellungen karikiert. Ein Werk mit einer Bananenschale heißt “Vorsicht”, es gibt abstrakte Bananen, blaue Pop-Art-Bananen oder “United Colors of Ecuador”-Bananen. In zwei Werken schiebt sich ein Bananenbaüm auch plastisch vor die Stadt und in die Stadt – das Leben der Menschen – hinein, Arbeiter auf einer Bananenplantage zeigen, dass die Banane kostbare Lebensgrundlage auch der einfachen Menschen sein sollte und nicht Konsumgut in den Händen einiger weniger Großgrundbesitzer.

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La banana como símbolo (2001)

La artista ecuatoriana Rocío Plúas expone en la OEA

Por Susanne Franz

banane.jpgLa ecuatoriana Rocío Plúas ha vivido durante años en muchos países diferentes: Singapur, Alemania, Francia, y ahora Argentina. Después de sumergirse en tantas culturas diferentes, siente cada vez más fuerte el deseo de volver a las raíces, para poder definir su identidad a través de las experiencias que la formaron en la infancia, en su país, Ecuador. Esto no significa regresar a un estado de nostalgia indeterminada. Al contario: con una mirada crítica e irónica, Plúas observa la difícil situación en la que se encuentra su país hoy en día. Lamenta las grandes diferencias sociales tanto como la pérdida de las tradiciones de una cultura antigua y rica que se está convirtiendo —como el resto del continente— cada vez más en una no-cultura al estilo de los Estados Unidos.

Plúas vive en el presente, y lo demuestra con claridad desde la concepción de su recomendable muestra en la OEA. En la sala de la entrada expone obras recientes que tienen como tema la banana. La artista trabaja con el cliché de que en Ecuador no hay nada más que bananas. Ironizando sobre este preconcepto con mucho humor, titula una obra con una cáscara de banana “Cuidado”, pinta bananas abstractas, bananas pop azules, o bananas “United Colors of Ecuador” (todas color banana).

En dos pinturas, un árbol de banano en el primer plano de la obra domina —también en el trabajo plástico— la vida en la ciudad y la vida de la gente. Cuadros con trabajadores en las plantaciones de bananos demuestran que la banana debería ser el producto básico para la vida de la gente común, y no un objeto de consumo y lujo en manos de unos pocos, poderosos dueños de la tierra.

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Abschied von der Kindheit (2000)

“De los juegos y otras ilusiones” von Daniel Zelaya

Von Susanne Franz

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Mit einer unbestimmten Trauer denkt jeder an das Ende seiner Kindheit, den Moment (den Prozess?), in dem sich der “Verlust der Unschuld” vollzogen hat. Das beste symbolische Bild dafür ist die Verstoßung Adams und Evas aus dem Paradies, nachdem sie die Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen haben. Unwiederbringlich ist die Zeit des Vorbewusstseins verloren, wenn das Bewusstsein begonnen hat, zu funktionieren. Allenthalben bleiben nur Fetzen nebelhafter Erinnerung.

Das Bild lässt sich auf viele andere Lebensbereiche übertragen, so auf die Ebene der Politik. Auch eine junge Demokratie muss (sollte?) irgendwann den Spielplatz verlassen und mit ernsthaften Entscheidungen auch dem Wohl des Volkes, das sie angeblich konstituiert, dienen.

Über die Ausstellung “De los juegos y otras ilusiones” des Künstlers Daniel Zelaya kann man eine Menge philosophieren. Neben ihrer technischen Perfektion transportieren die subtil surrealistischen Gemälde des Meisters (der mit seiner Familie während der Militärdiktatur lange Jahre in Deutschland gelebt hat) eine gewisse Trauer und Desillusionierung, sind aber teils auch schrill-ironisch überzogen und halten so die Überlebensstrategie des Humors bereit.

Dieser Artikel erschien am 19.08.2000 im “Argentinischen Tageblatt”.

Zeit-Zauberin (2001)

Video-Installation von Silvia Rivas im Centro Cultural Recoleta

Von Susanne Franz

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“Notas sobre el tiempo” (Beobachtungen über die Zeit) lautet das Thema der tiefgründigen Arbeit der Künstlerin Silvia Rivas im Cronopios-Saal des Centro Cultural Recoleta. Riesige Video-Leinwände im kirchenähnlich verdunkelten Raum, Projektionen des ewig heranrauschenden Meeres. Plötzlich färbt sich die Schwarz-Weiß-Szene rot, wird bedrohlich: Ströme von Blut scheinen sich auf den Boden zu ergießen.

Kleinere Fernsehbildschirme zeigen ewig sich wiederholende Szenen: Beine vom Knie bis zu den Füßen, die sinnlos immer hin und her laufen. Wie in einem Puzzle bauen sich die Bildschirmquadrate in scheinbarer Logik auf.

Weiter hinten eine Sequenz riesiger Leinwände mit Schwarz-Weiß-Szenarien: Regen prasselt auf kalten Asphalt. Ein Bild ist blutrot. Zwei schwarze Kreise bewegen sich durch die Bilder, Metaphern für die Gegenwart, die im Fluss zwischen Vergangenem und Zukünftigem unfassbar ist. Ein visuelles und akustisches Erlebnis, das eine meditative Atmosphäre erzeugt und doch gleichzeitig alle Sinne schärft.

Dieser Artikel erschien am 11.08.2001 im “Argentinischen Tageblatt”.

Poetischer Surrealismus (2000)

Carlos Carmonas Zeichnungen bei Atica

Von Susanne Franz

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“Caminantes”, Tusche, 50 x 70 cm, 1995.

Wussten wir nicht schon längst, dass die “Wirklichkeit” so, wie wir sie wahrnehmen, nicht existiert? Normalität gaukeln wir uns nur vor: Die Schwerkraft, die uns am Boden festhält – alles Illusion! Der Raum, in dem wir uns bewegen – trügerische, brüchige Konstruktion! Die Zeit, die unserem Leben eine scheinbar logisch-zwingende Notwendigkeit verleiht – gibt es etwas Subjektiveres? Dass alles nur Blendwerk sein soll, ist für viele mehr als beängstigend, ja nicht auszuhalten. Nicht so für Carlos Carmona. Ihm genügt die schlichte Gewissheit, dass nichts wirklich existiert, um sich aus den Zwängen von Raum und Zeit zu befreien. Ohne Regeln, ohne Schwere, ohne Angst lässt er seine Spaziergänger, die “Caminantes”, durch eine Welt schweben, gehen, tanzen, in der es keine Schwerkraft gibt. Hier existieren weder Zeit, noch Atmosphäre, noch Geräusche…

Carmonas Zeichnungen haben eine unglaublich intensive gestalterische Dichte, die Werke, obwohl “normal” auf rechteckige Leinwand gebannt, wirken wie Kugeln, die weiß herausgearbeiteten Flächen treten krass, grell plastisch hervor aus den Bildern, die wie in einem Fiebertraum verzerrt sind. Man erlebt Carmona auf dem Höhepunkt seiner Kreativität, als Schöpfer eines poetischen Surrealismus in einer parallelen Dimension.

Dieser Artikel erschien am 2.12.2000 im “Argentinischen Tageblatt”.